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Sieben Camping-Kühlboxen im Test: Mehr Platz dank Kompressorkühlschrank

Sie kühlen, frosten und halten Speisen auch mal warm. Kompressorkühlboxen sind die perfekte Ergänzung zum Bordkühlschrank. Sieben Modelle stellen sich dem Test.

sieben camping-kühlboxen im test: mehr platz dank kompressorkühlschrank

© Ingolf Pompe

Sie kühlen, frosten und halten Speisen auch mal warm. Kompressorkühlboxen sind die perfekte Ergänzung zum Bordkühlschrank. Sieben Modelle stellen sich dem Test.

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© Ingolf Pompe

Alle Kühlboxen wurden vermessen, gewogen und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Wie gut gelingt der Transport? Wie intuitiv ist die Bedienung? Lässt sich die Box gut befüllen?

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Mithilfe eines Schallpegelmessers wurde die Lautstärke während des Betriebs ermittelt. Der Abstand zu den Geräten betrug dabei 60 Zentimeter.

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Für die Messung der Kühlleistung zeichnete ein Datenlogger 4,5 Stunden lang alle 30 Sekunden bei konstanter Umgebungstemperatur von 25 Grad Celsius die Innentemperatur der Boxen bei laufendem Betrieb auf. Es wurde die niedrigste Temperatur eingestellt. Verfügt das Testgerät über zwei Modi, wurde die höhere Stufe gewählt. Die Messung wurde sowohl im 12- als auch im 230-Volt-Betrieb durchgeführt.

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Mehrere tausend Datensätze wurden so gesammelt und im Anschluss von der Testredaktion ausgewertet.

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Truma bietet vorn und hinten einen 12-V-Anschluss.

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Außer Carbest und Mestic liefern alle Hersteller neben dem 12-V- auch ein 230-V-Netzteil.

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Das hat sonst keine: Ein ausziehbarer Griffund zwei Rollen erleichtern den Transport der Berger B40-T– solange der Untergrund eben ist.

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Passive Kühlboxen kommen zum Gebrauch, wenn keine Stromquelle vorhanden ist.

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Für das hier gezeigte Modell von Petromax gibt es praktisches Zubehör.

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Die Testboxen punkten alle mit einer einfachen Bedienung.

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Neben der aktuellen Temperatur ist teils auch die Ein- und Ausgangsspannung ablesbar.

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Die Deckel der Boxen von Brunner und Outwell lassen sich abnehmen und auf der anderen Seite anschlagen.

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Die Boxen von Outwell und Brunner sind leicht, wegen der kleinen Griffmulden trotzdem schwer zu tragen.

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Dometic ebenso wie Truma statten ihre schwergewichtigen Modelle mit stabilen Henkeln aus.

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Auch gut: Carbest.

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Nur wenig besser lässt sich die Mestic greifen.

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Mestic: Gummidichtungen wiediese sind effektiver als Styropor.

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Abläufe wie bei Berger, Dometic, Outwellund Truma erleichtern die Reinigung.

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Kleines, aber wirkungsvolles Detail: Auf eine Innenbeleuchtung verzichten nur Mestic und Brunner.

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Stehend passt keine 1,5-L-Flasche in die Truma-Kühlbox. Dafür ist sie mit der Luxusversion eines Korbs ausgestattet.

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Die Modelle von Dometic, Outwell und Truma können bequem per App gesteuert werden.

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Eine App-Steuerung kann die Anwendung erleichtern.

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Truma Cooler C36

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© Ingolf Pompe

​Truma Cooler C36​

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Berger B40-T Kompressorkühlbox

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Berger B40-T Kompressorkühlbox​

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Brunner Polarys Freeze SZ 30

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Brunner Polarys Freeze SZ 30​

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Carbest Camp Cooler 40

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Carbest Camp Cooler 40​

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Dometic CFX3 35

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​Dometic CFX3 35​

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Mestic MCC-40

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​Mestic MCC-40​

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Outwell Arctic Chill 40

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Na gut, einen Kühlschrank gibt es eigentlich an Bord jedes Reisemobils. Allerdings reicht der Platz darin oft nicht aus. Eine Kompressorkühlbox schafft zusätzlichen Raum für Getränke und verderbliche Lebensmittel. Darüber hinaus macht sich der mobile Kühlschrank auch gut im Vorzelt oder unter der Markise. Beliebter Unterbringungsort ist auch die Heckgarage, die oftmals ohnehin mit einer Steckdose ausgestattet ist. Da die meisten Kühlboxen sowohl über das 12-Volt-Netz an Bord des Reisemobils als auch mit 230 Volt betrieben werden können, bereichern die Multitalente gerne auch mal die heimische Gartenparty.

Testsieger des Kompressorkühlboxen-Tests

  • Die meisten Punkte holen die Dometic CFX3 35 und die Truma Cooler C36. Bei Amazon die Truma Cooler C36 bestellen.

Die getesteten Kühlboxen und Ergebnisse im Überblick

Das Testfeld setzt sich aus sieben Kompressorkühlboxen mit 35 bis 42 Liter Fassungsvermögen zusammen. Mit dabei ist je ein Exemplar von Fritz Berger, Brunner, Carbest, Dometic, Mestic, Outwell und Truma. Preislich unterscheiden sie sich deutlich voneinander. Am günstigsten ist die Polarys Freeze SZ 30 von Brunner mit 390 Euro. Das obere Ende in Hinblick auf den Preis markiert Truma mit der Cooler C36. Sie kostet 935 Euro. Viel Geld für einen Zusatzkühlschrank mit 35 Liter Volumen.

Testwertung und Platzierungen

Platz 1:4,6 Punkte von 5Dometic CFX3 35Preis: 799 EuroFazit: Kühlt schnell herunter und hält die Temperatur dann konstant. Mit dem schicken TFT-LCD-Display wirkt die gut verarbeitete Box sogar noch wertiger.

Platz 2:4,5 Punkte von 5Truma Cooler C36 Preis: 935 EuroFazit: Robuste Kühlbox mit hervorragender Kühlleistung. Nur etwas langsamer als der Testsieger. Unschlagbare Aus-stattung und Materialqualität.

Platz 3:3,3 Punkte von 5 Berger B40-T KompressorkühlboxPreis: 429 EuroFazit: Nicht die beste, aber eine akzeptable Kühlleistung. Die Ausstattung samt Trolley-Funktion für einen einfachen Transport gefällt gut. Solide Box.

Platz 4: 3,0 Punkte von 5

Carbest Camp Cooler 40 Preis: 449 EuroFazit: Wenn der Korb herausgenommen wird, passen hier 1,5-Liter-Flaschen stehend hinein. Die Griffe sind gut greifbar, tragen aber gut 10 cm auf.

Mestic MCC-40 Preis: 449 EuroFazit: Viel Platz, 1,5-Liter-Flaschen passen locker stehend hinein. Aufgrund ihrer Würfelform und der kleinen Griffe aber nur mühsam transportierbar.

Outwell Arctic Chill 40Preis: 444,95 EuroFazit: Die übersichtliche, intuitiv bedienbare App gibt einen extra Handling-Punkt. Ansonsten erhält man mit der Outwell ein durchschnittlich gutes Gerät.

Platz 5:2,8 von 5 PunktenBrunner Polarys Freeze SZ 30Preis: 389,90 EuroFazit: Praktisch, dass der Deckel der leichten Brunner abnehmbar ist. Die Haptik und Qualität der Materialien kann aber nicht mit der Konkurrenz mithalten.

Die Testergebnisse im Detail

Die Truma Cooler C36 wirkt besonders hochwertig. Material, Verarbeitung ebenso wie die robuste Optik mit verstärkten Ecken überzeugen auf Anhieb.

Einen ähnlich positiven Eindruck macht die zweitteuerste im Feld, die Dometic CFX3 35 (799 Euro). Mit 35 und 36 Litern haben die beiden hochpreisigen Modelle das geringste Fassungsvermögen unter den Testkandidaten. Zudem bringen sie das meiste Gewicht auf die Waage. Bei Dometic beträgt das 17 Kilogramm, bei Truma 20,8 Kilogramm.

Ein typisches Merkmal von Kompressorkühlboxen ist ihr recht hohes Eigengewicht. Hinzu kommt die einseitige Gewichtsverteilung, da sich die Kühleinheit samt Kompressor stets auf einer Seite der Geräte befindet. Vor allem beim Transport ungefüllter Kühlboxen wird die einseitige Lastenverteilung deutlich. Berger bietet eine clevere Lösung, um die 13,6 Kilogramm schwere B40-T von A nach B zu befördern. Dank eines ausziehbaren Griffs und zwei Rollen lässt sie sich wie ein Trolley einfach hinter sich herziehen. Führt der Weg über Schotter oder Sand, müssen die beiden seitlichen Griffe zum Tragen genutzt werden.

Besonders gut erweisen sich die Griffe der schweren Modelle von Truma und Dometic. Auch die Carbest Camp Cooler 40 besitzt sicher greifbare Henkel. Bei Mestic und Outwell muss man sich mit zu kleinen Griffmulden zufriedengeben. Auch die Brunner Polarys Freeze trägt sich – trotz leichten 11,6 Kilogramm – deswegen recht unkomfortabel.

Die Steuerung der Kühlboxen gestaltet sich durchweg einfach. Sie alle verfügen über ein Display, auf dem sowohl die momentane sowie die eingestellte Innentemperatur angezeigt wird. Zudem lässt sich die Temperatur bei allen Kühlboxen auf das Grad genau einstellen. Dometic und Truma sind bis –22 Grad Celsius einstellbar. Nach oben hin ist die Truma Cooler C36 auf 10 Grad Celsius begrenzt. Gleiches gilt für die MCC-40 von Mestic.

Besonders komfortabel ist die Bedienung per Smartphone. Dometic, Outwell und Truma bieten hierfür eine App, mit der sich die Temperatur in den Boxen regeln lässt. Darüber hinaus behält man immer im Blick, ob die Wunschtemperatur bereits erreicht ist. Auch die Stufe des Batteriewächters lässt sich über die App auswählen. Das Schutzsystem verhindert die Tiefentladung der Batterie, indem es den Verbraucher rechtzeitig abschaltet. Vor allem, wenn die Kühlbox an die Starterbatterie angeschlossen ist, kann ein Batteriewächter vor bösen Überraschungen bewahren. Außer der Mestic MCC-40 sind alle Testboxen mit einem solchen Unterspannungsschutz ausgestattet.

In Sachen Kühlleistung enttäuscht keine der Kühlboxen im Test. Nach etwas mehr als 60 Minuten haben fünf der sieben Testboxen die eingestellte Mindesttemperatur erreicht. Berger und Carbest schaffen es während der gesamten Messdauer von viereinhalb Stunden zwar nicht ganz auf die gewünschten minus 20 Grad Celsius, sondern lediglich auf minus 17,4 und 17,1 Grad Celsius, als Froster eignen sie sich damit dennoch. Auch ihre Temperaturkurven verlaufen kongruent zueinander.

Nach Erreichen der Tiefsttemperatur steigt die Kurve recht schnell wieder. Die Intervalle, in denen sich der Kompressor einschalten muss, sind demnach relativ kurz. Am schnellsten kühlt die Box von Dometic herunter. Wie die Truma Cooler C36 schafft sie es dann, die eingestellte Temperatur nahezu konstant zu halten. Lediglich Schwankungen im Zehntelbereich kann der Datenlogger aufzeichnen.

So testet promobil

Alle Kühlboxen wurden vermessen, gewogen und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Wie gut gelingt der Transport? Wie intuitiv ist die Bedienung? Lässt sich die Box gut befüllen? Mithilfe eines Schallpegelmessers wurde die Lautstärke während des Betriebs ermittelt. Der Abstand zu den Geräten betrug dabei 60 Zentimeter. Für die Messung der Kühlleistung zeichnete ein Datenlogger 4,5 Stunden lang alle 30 Sekunden bei konstanter Umgebungstemperatur von 25 Grad Celsius die Innentemperatur der Boxen bei laufendem Betrieb auf. Es wurde die niedrigste Temperatur eingestellt. Verfügt das Testgerät über zwei Modi, wurde die höhere Stufe gewählt. Die Messung wurde sowohl im 12- als auch im 230-Volt-Betrieb durchgeführt. Mehrere tausend Datensätze wurden so gesammelt und im Anschluss von der Testredaktion ausgewertet.

Wie funktionieren Kompressorkühlboxen?

Wie der Kühlschrank zu Hause arbeitet die tragbare Box nach dem Kompressorprinzip. In einem Verdampfer geht ein Kühlmittel, meist Isobutan, vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über. Dabei bindet der Verdampfer Wärme aus der Kühlbox. Auf diese Weise entsteht Kälte. Nun saugt der Kompressor das gasförmige Kältemittel an, verdichtet es und leitet es an einen Kondensator weiter. Dort wird die im Verdampfer gebundene Wärme abgegeben. Das Kältemittel wird wieder flüssig und fließt zum Ausgangspunkt.

Ein geschlossener Kreislauf entsteht. Gegenüber Kühlboxen mit Absorber- oder Peltiertechnik haben Kompressor-basierte Exemplare den Vorteil, dass sie unabhängig von der Umgebungstemperatur arbeiten. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Betriebstemperatur eingehalten wird. Meist liegt sie zwischen 10 und 45 Grad Celsius.

Die einstellbare Temperaturspanne reicht je nach Modell von –22 bis +20 Grad Celsius. Folglich eignen sich Kompressorkühlboxen auch als Froster. Angesichts der kleinen Tiefkühlfächer in den fest installierten Bordkühlschränken ist auch das durchaus ein Kaufargument. Für den Fall, dass man gleichzeitig kühlen und gefrieren möchte, gibt es sogenannte Zwei-Zonen-Modelle. Wie die Bezeichnung verrät, sind diese Kühlboxen mit zwei Fächern ausgestattet, deren Temperatur separat voneinander einstellbar ist.

Weitere elektrische Kühlboxarten

Neben Kühlboxen mit Kompressortechnik gibt es zwei weitere aktive Kühlboxarten für den mobilen Einsatz. Optisch unterscheiden sie sich kaum voneinander. Die Funktionsprinzipien sind aber völlig andere. Dabei bringen sie sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich.

Thermoelektrische Kühlboxen

Das thermoelektrische Prinzip beruht darauf, dass bei Durchfluss von Gleichstrom an der Verbindungsstelle verschiedener Metalle je nach Polarität entweder Kälte oder Wärme entsteht, die dann entsprechend an den Innenraum oder die Umgebung abgegeben wird. Mithilfe von Kühllamellen und Lüftern wird die Kühl- beziehungsweise Heizleistung erhöht. Oftmals begegnet einem auch der Begriff Peltier-Effekt, der auf den Namen des Entdeckers zurückgeht. Das Interessante an dem Prinzip ist seine Umkehrbarkeit, sodass man mit manchen Geräten je nach Bedarf kühlen und erwärmen kann. Interessant auch die Preise, die mitunter schon bei 50 Euro beginnen.

(+) Vergleichsweise geringes Gewicht.(+) Unempfindlich gegen Schräglagen.(+) Günstiger Einstiegspreis.(+) Funktioniert mit 12 und 230 Volt.(+) Kühlen und Erwärmen möglich.

(-) Kühlleistung bis etwa 20 Grad unter die jeweilige Umgebungstemperatur.(-) Keine Tiefkühlung möglich.(-) Permanentes Lüftergeräusch im Betrieb.

Absorberkühlboxen

Beim Absorberprinzip wird konzentrierte Ammoniaklösung erhitzt und verdampft. Das Gas verflüssigt sich in einem Kondensator und verdampft unter Zusatz von Wasserstoff. Dadurch wird dem Kühlraum Wärme entzogen. Im Absorber wird das entstandene Ammoniakgas von einer schwachen Ammoniaklösung absorbiert. Anschließend fließt die gesättigte Lösung zurück zum Boiler, und der Kreislauf beginnt von Neuem. Absorberkühlboxen sind besonders flexibel nutzbar, denn sie laufen nicht nur mit 12 und 230 Volt, sondern auch mit Gas. Allerdings ist die Kühlleistung von der Außentemperatur abhängig. Gute Geräte sind ab etwa 250 Euro zu haben.

(+) Funktioniert wahlweise mit 12-Volt-Gleich- oder 230-Volt-Wechselstrom.(+) Besonders autark in der Nutzung, da Gasbetrieb ebenso möglich.(+) Arbeitet beinahe geräuschlos.

(-) Kühlleistung abhängig von der Umgebungstemperatur.(-) Tiefkühlung nur bis maximal –5 Grad möglich.

Passive Kühlboxen Lust auf ein Picknick am Strand? Nicht immer ist eine Stromquelle vorhanden. Dann sind passive Kühlboxen die beste Wahl. Bei diesen oft dickwandigen Boxen steht die Isolierung im Vordergrund. Neben PU-Schaum und Styropor als Isoliermaterial gibt es auch vakuumisolierte Boxen. Getränke werden bereits gekühlt hineingegeben, Kühlakkus oder Eis werden obenauf gelegt, da die kalte Luft nach unten sinkt. Gute Modelle halten die Drinks bis zu einer Woche oder länger kühl. Für das Modell von Petromax (ab 199 Euro) gibt es praktisches Zubehör wie ein Sitzpolster und einen Drahtkorb, der das Befüllen erleichtert.

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