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Rabattschlacht geht in die zweite Runde: Hersteller schenkt bis zu 17.000 Euro

rabattschlacht geht in die zweite runde: hersteller schenkt bis zu 17.000 euro

Das Tesla Model Y ist jetzt bis zu 5000 Euro günstiger.

Nach der Entscheidung des Wirtschaftsministeriums um Robert Habeck (Grüne) ist die Antragsfrist für die Förderung von Elektroautos von in der Nacht auf Montag, den 18. Dezember 2023, abgelaufen. Die SPD-Bundestagsfraktion und der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisierten das abrupte Förderende scharf, dennoch wurde die Frist nicht weiter verlängert.

Das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) wird nur noch Anträge weiterbearbeiten, die bis Sonntag, den 17. Dezember 2023 eingegangen sind. Für die Einreichung des Antrags müssen die förderberechtigten Fahrzeuge allerdings bereits zugelassen sein. Wer sein E-Auto also bislang nicht erhalten beziehungsweise zugelassen hat, geht leer aus. Bereits zugesagte Förderungen sind vom Auslaufen der Frist dabei nicht betroffen und werden noch ausgezahlt.

So reagieren die Hersteller auf das Förderende

Einige Elektroautohersteller haben allerdings bereits auf das Ende der Förderung reagiert und gleichen den Wegfall aus. EFAHRER.com zeigt auf, bei welchen Herstellern man noch mit der Auszahlung einer Förderung rechnen kann.

Zu diesen Herstellern gibt es bereits Informationen:

  • Abarth
  • BMW
  • BYD
  • Cupra
  • Citroën
  • Dacia
  • DS Automobiles
  • Fiat
  • Hyundai
  • Jeep
  • Kia
  • Lexus
  • Mercedes
  • Nissan
  • Opel
  • Peugeot
  • Renault
  • Seat
  • Skoda
  • Smart
  • Tesla
  • Toyota
  • Volkswagen

Diese Hersteller geben Rabatte bei neuen Bestellungen

BYD senkt Preise um bis zu 17.255 Euro

Schon zum zweiten Mal senkt der chinesische Autohersteller BYD die Preise und reagiert so auf den Wegfall der BAFA-Prämie. Zunächst senkte BYD gleich für mehrere Elektroautomodelle den Listenpreis um bis zu 7.000 Euro. Den höchsten Preisnachlass gewährt der Akku-Gigant beim wohl beliebtesten Modell: Die Preise des Atto 3 sinken um bis zu 7.015 Euro. So liegen die Preise für die Comfort-Variante bei nur noch 37.990 Euro. Auch auf die Modelle Dolphin und Seal gibt es niedrigere Listenpreise. Diese Nachlässe sind zeitlich nicht begrenzt und gelten für Privat- und Gewerbekundschaft gleichermaßen.

Doch damit nicht genug. Zusätzlich zu den eben erst gesenkten Listenpreisen gibt es 3.000 Euro Rabatt auf die Modelle Dolphin, Atto 3 und Seal. 9.000 Euro Nachlass gewähren die Chinesen für den Lieferwagen ETP3. Satte 13.923 Euro weniger kostet nun der Tang. Und um erstaunliche 17.255 Euro reduziert ist der Han. Gerade die beiden letzten Modelle sind in der Wahrnehmung vieler Autoexperten ohnehin deutlich zu teuer gewesen: Knapp 70.000 Euro kosteten Han und Tang bislang gemäß Listenpreis. Die Rabatt-Aktion ist begrenzt bis 31. März 2024.

Die besten Angebote für E-Autos von BYD

Dacia: 10.000-Euro-Elektrobonus auf den Dacia Spring

Der Dacia Spring ist bislang das wohl günstigste vollwertige Elektroauto auf dem europäischen Markt. Nach dem Förder-Aus melden sich nun Rumänen mit einem 10.000-Euro Bonus auf den Dacia-Spring: Das Angebot von Dacia gilt für alle im Handel verfügbaren und bereits prodzierten Versionen des Spring bei teilnehmenden Dacia Partnern. Laut Lesermeldungen ist das Basismodell ab 12.750 Euro jedoch nicht oder nur schwer zu bekommen. Das Angebot ist mit Zulassung bis zum 31. März zeitlich begrenzt. Sie dürfen davon ausgehen, dass zeitnah auch die Leasing-Preise in den Keller rauschen.

Die besten Angebote für den Dacia-Spring

Kia: Prämien-Garantie auch bei Bestellungen in 2024

Kia Deutschland garantierte bereits Ende November die Auszahlung des Umweltbonus für alle

privaten Bestellungen, die bis zum 31. Dezember 2023 erfolgen. Nach der unerwarteten Entscheidung aus Berlin hat das Unternehmen diese Garantie nun bis zum 31. März 2024 verlängert: Privatkunden, die bis zu diesem Termin verbindlich einen Niro EV, EV6, EV6 GT oder ab 1. Januar 2024 einen e-Soul aus dem Fahrzeugbestand kaufen, erhalten die volle Umweltförderung in Höhe der bisher geltenden Konditionen. Ausschlaggebend ist dabei laut Kia allein das Kaufdatum, nicht der Zulassungstermin.

Wurde das Fahrzeug noch 2023 gekauft, beträgt der Kia-Umweltbonus bei Neuwagen mit einem Nettolistenpreis bis 40.000 Euro entsprechend der bisherigen Fördersumme 6.750 Euro. Bei einem Fahrzeug mit einem Nettolistenpreis von 40.000 bis 65.000 Euro liegt die Fördersumme bei 4.500 Euro. Beim Kauf im ersten Quartal 2024 gewähren die teilnehmenden Händler – wie ursprünglich mit der staatlichen Förderung vorgesehen – bei allen hier genannten Modellen einen Umweltbonus von 4.500 Euro. Auch bereits erfolgte Bestellungen profitieren von der Zusicherung seitens Kia, denn auch hier wird der gesamte Bonus garantiert.

Die besten Angebote für E-Autos von Kia

Mercedes und Smart setzen die Förderung fort

Mercedes ließ mit einer Antwort auf den Beschluss der Bundesregierung nicht lange auf sich warten: Püntklich zu Jahresbeginn verlängern die Schwaben die Förderung aus eigener Tasche für vollelektrische Fahrzeuge der Typen EQA und EQB. Käufer erhalten weiterhin den Herstelleranteil in Höhe von 1.500 Euro sowie den staatlichen Förderanteil in Höhe von 3.000 Euro.

Voraussetzung dafür ist, dass das Auto bis zum 31. Januar 2024 bestellt, geliefert und zugelassen wird. Nach dem 1. Februar gibt es weiterhin den Herstelleranteil, der Ausgleich für die staatliche Prämie entfällt.

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Auch Smart übernahm bei Privatkundenfahrzeugen mit Zulassung bis zum 31. Dezember die bis zuletzt gültige volle Förderung bestehend aus Hersteller- und Bundesanteil. Jetzt hat Smart außerdem an den Preisen vom Smart #1 und Smart #3 gedreht. Privatkunden, die bis zum 29. Februar einen Smart #1 oder Smart #3 bestellen, erhalten auf die Modelle 3.285 Euro Preisnachlass. Für die Leasingkundschaft wird die Umweltprämie entsprechend bei der Leasingrate eingerechnet.

Der Smart #1 ist bisher ab 37.490 Euro zu haben. Mit der Umweltprämie (die letztendlich nicht mehr oder weniger als ein Rabatt ist), müssen Sie damit nur 34.205 Euro zahlen. Für den Smart #3 geht es Anfang zu Preisen ab 38.490 Euro los – mit Rabatt liegt die Coupé-Ableitung des Smart #1 also bei rund 35.205 Euro.

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Renault gibt Rabatt – und senkt teils die Preise

Zunächst garantierte Renault allen Privatkunden, welche nach bisherigen BAFA-Richtlinien bonusberechtigt und die bis einschließlich 31. Dezember 2023 zugelassen wurden, den vollen Umweltbonus in Höhe von 4.500 Euro. Ähnlich wie bei Dacia gilt die Garantie nur für Kunden mit Erfassung und Disponierung der Kaufanträge bis einschließlich zum 17. Dezember und einer Zulassung im Zeitraum zwischen dem 18. und 31. Dezember. Bei Auslieferung und Zulassung zwischen dem 1. Januar bis einschließlich 31. März zahlt Renault den reduzierten Umweltbonus in Höhe von 3.000 Euro. Konkret betroffen sind davon der Kangoo E-Tech, Megane E-Tech und Twingo E-Tech.

Beim Megane geht Renault nun allerdings auch langfristig einen ganz anderen Weg: Für den Kompakten-Franzosen gibt es nicht nur simplen Nachlass für ein paar Monate, sondern der Hersteller legt Hand an bei der Preisliste. Das Ergebnis ist dasselbe: Bis zu 6.700 Euro sparen Sie beim Kauf eines Megane E-Tech. So reagiert Renault auf das Ende der Subventionen in Deutschland und folgt so einem ähnlichen Schritt wie Volkswagen.

Die besten Angebote für E-Autos von Renault

Stellantis garantiert die Prämie weiterhin – und legt beim Fiat 500e nach

Der Autokonzern Stellantis garantierte laut einer Pressemeldung weiterhin die Auszahlung des Umweltbonus unter gewissen Umständen. Dies gilt für Elektrofahrzeuge, die nach den bisherigen BAFA-Richtlinien bonusberechtigt waren – diese sollen den vollen Umweltbonus erhalten. Privatkunden, die ihr bereits bestelltes batterieelektrisches Fahrzeug der Marken Abarth, Citroën, DS Automobiles, Fiat, Jeep, Opel und Peugeot bis zum 31.12.2023 zugelassen, erhalten demnach den vollen Bonus.

Für bereits bestehende Bestellungen, deren Zulassungen durch den Privatkunden noch bis zum 29. Februar 2024 erfolgt, garantiert Stellantis für berechtigte Fahrzeuge den ursprünglich ab 1. Januar 2024 geltenden reduzierten Umweltbonus. Der reduzierte Umweltbonus ab 1. Januar 2024 sollte für Fahrzeuge mit einem Nettolistenpreis des Basismodells von bis zu 45.000 Euro ausgezahlt werden und 3.000 Euro betragen. Nun gibt es eine Ausnahme: Wer einen sofort verfügbaren Fiat 500e beim teilnehmenden Händler abholt, der kriegt jetzt 5.000 statt 3.000 Euro Nachlass – und das bis 31. März.

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Tesla: Bis zu 5.000 Euro Rabatt aufs Model Y

Nun reagiert auch Tesla nach einer langen Hängepartie: Das Model Y kostet ab sofort in den Varianten Long Range und Performance 5.000 Euro weniger. Die Preise sinken damit auf 49.990 bzw. 55.990 Euro. Das entspricht einem Nachlass von 8 bis 9 Prozent. Das Einstiegs-Model Y mit Hinterradantrieb kostet nun ausgesprochen attraktive 42.990 Euro, was einem Nachlass von gut 4 Prozent oder 1.900 Euro entspricht. Tesla will so mutmaßlich an den Erfolg des meistverkauften E-Autos 2023 anknüpfen – und sich die Markenkrone von VW zurückerobern. Die Wolfsburger hatten ihre Preise deutlich ebenfalls gesenkt.

Noch immer 4.500 Euro bei Toyota und Lexus

Alle Kunden, die ein förderungsfähiges Elektrofahrzeug von Toyota oder der Tochtermarke Lexus bestellt hatten, erhielten eine Prämie von bis zu 6.750 Euro, entsprechend den bisherigen Regelungen der staatlichen Förderung. Darüber hinaus bot der japanische Konzern allen Kunden, die bis einschließlich 31. Dezember 2023 ein Elektrofahrzeug aus dem verfügbaren Bestand kaufen, die Prämie an. Doch auch im neuen Jahr machen beide Marken gute Angebote: Insgesamt 4.500 Euro Nachlass gibt es für alle Fahrzeuge, die Sie bis zum 31. März 2024 bestellen und zulassen. Das Angebot für die Toyota-Modelle bZ4x, Proace und Proace City sowie den Lexus UX und RZ. Damit bildet der Autobauer das ursprünglich für 2024 geplante Förderniveau vollständig ab.

Die besten Angebote für E-Autos von Toyota

Die besten Angebote für E-Autos von Lexus

Volkswagen gibt 7.700 Euro Rabatt auf neue Bestellungen

Alle förderfähigen ID.-Modelle, die Privatkunden bis zum 15. Dezember 2023 bestellt, aber noch nicht übernommen und zugelassen haben, kompensiert Volkswagen zusätzlich zum Herstelleranteil auch den Bundesanteil. Wurden diese Fahrzeuge noch 2023 ausgeliefert und zugelassen, erhalten die Kunden eine Förderung von bis zu 6.750 Euro. Für 2024 gibt es immerhin noch eine abgespeckte Förderung: Wenn Auslieferung und Zulassung erst im neuen Jahr erfolgen, und zwar bis zum 31. März 2024, zahlt Volkswagen eine Prämie von bis zu 4.500 Euro, wie sie ursprünglich von der Bundesregierung in Aussicht gestellt worden war.

Wer jetzt noch ein Auto bestellen will, für den greifen die Wolfsburger richtig tief in die Tasche: Neben dem “E-Mobilitäts-Bonus” in Höhe von 1.785 Euro zieht VW an der Kasse nochmal 5.950 Euro “Aktionsprämie” ab. Gültig ist das für alle Bestellungen eines ID.4 oder ID.5 bis 31. März 2024. Das SUV kostet mit kleinem Akku unter 33.000 Euro, die interessante Pro-Version mit 77 kWh dickem Akku kostet keine 41.000 Euro. Damit ist das Auto sogar günstiger als ein Tesla Model 3 oder Y. Der ID.3 ist ebenfalls bis Ende März über 7.000 Euro rabattiert und ebenfalls für unter 33.000 Euro zu bekommen. Beim brandneuen ID.7 sind es 4.760 Euro Rabatt. Für den Elektro-Bulli ID.Buzz gibt es noch 1.785 Euro.

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Diese Hersteller geben Rabatt auf rechtzeitig bestellte E-Autos

Hyundai: Keine Prämie mehr für einen Kauf nach dem 17. Dezember

Der südkoreanische Autobauer Hyundai hat im Juli dieses Jahres eine Prämiengarantie für Privatkunden angekündigt, die in ihrer bisherigen Form nun jedoch hinfällig ist. Für Hyundai-Kunden gilt: Käufer, die bis Samstag, dem 16. Dezember 2023, einen Kaufvertrag für ein batterieelektrisches Fahrzeug von Hyundai abgeschlossen haben, sollen die bisherige Förderung noch erhalten, sofern sonst alle Voraussetzungen für den Umweltbonus erfüllt sind.

Für Käufe nach dem 17. Dezember 2023 wird Hyundai nach gegenwärtigem Stand keine Kaufprämie mehr auszahlen. Ob sich das noch ändern wird und der Autobauer eine überarbeitete Fördergarantie einführt, ist aktuell unklar.

Alle Elektroautos von Hyundai gibt es hier in der Übersicht.

Nissan fördert 2023 bestellte E-Autos

Nissan verspricht die Fortzahlung des vollen Umweltbonus entsprechend der bisherigen Richtlinien für alle bis einschließlich 17. Dezember 2023 von Privatkunden bestellten und ab dem 18. Dezember 2023 erstzugelassenen Nissan Ariya, Leaf und Townstar EV Kombi. Voraussetzungen sind, dass die Fahrzeuge nach den bisherigen Richtlinien förderfähig waren und die Prämie noch nicht beantragt wurde.

Für Erstzulassungen bis zum 31. Dezember 2023 garantiert Nissan den vollen Umweltbonus in Höhe von 4.500 Euro, für Erstzulassungen ab dem 1. Januar 2024 gilt die ursprünglich geplante, reduzierte Umweltprämie in Höhe von 3.000 Euro.

Seat/Cupra gleicht die Förderung bis zum 31. März 2024 aus

Wer vor dem 18. Dezember einen Cupra Born bestellt hat und diesen noch 2023 geliefert bekommt und zulassen kann, erhält die volle Förderung von 6.750 Euro, bestehend aus dem staatlichen und dem Herstelleranteil. Fallen Auslieferung und Zulassung auf den Zeitraum zwischen dem 1. Januar und dem 31. März 2024, betragen Herstelleranteil und der Ausgleich für die staatliche Förderung insgesamt 4.500 Euro. In beiden Fällen entspricht der Hersteller damit hundertprozentig den ursprünglich geplanten staatlichen Vorgaben.

Skoda kompensiert in zwei Stufen

Skoda übernimmt den staatlichen Anteil ausschließlich bei Bestellungen vor dem 15. Dezember, unterscheidet aber nach dem geplanten Lieferdatum: Soll das Auto bis 10. Januar ausgeliefert werden, dann mussten Sie es bis 31. Dezember zulassen, um den vollen Ausgleich für den staatlichen Anteil von 4.500 Euro zu erhalten. Ansonsten fällt Ihre Bestellung in die zweite Kategorie, wie Skoda gegenüber EFAHRER bestätigt hat. Sie gilt für Fahrzeuge mit Liefertermin nach dem 11. Januar, für die es 3.000 Euro Ausgleich gibt, was dem staatlichen Förderanteil für das Jahr 2024 entsprochen hätte.

Gerüchte um eine Kulanzregelung bei BMW

Bei BMW bleibt unklar, ob Kunden weiterhin mit einer Förderung rechnen können: Auf Anfrage des Branchenportals Electrive teilte ein Sprecher mit, dass die BMW Group versucht, gemeinsam mit den Vertriebspartnern eine Lösung im Sinne der eigenen Kunden zu finden. Die BMW-Händler seien hierzu mit den betroffenen Kunden in engem Austausch. Zu Details wollte BMW sich jedoch noch nicht äußern.

Auf der BMW-Website zum Umweltbonus meldet der Münchener Autobauer lediglich, dass die BMW Group den kurzfristigen Entfall des Umweltbonus sehr bedauere. Der BMW-Blog BimmerToday meldet allerdings exklusiv, dass BMW den staatlichen Anteil der Förderung in Höhe von bis zu 3.000 Euro in voller Höhe übernimmt, wenn die sonstigen Rahmenbedingungen erfüllt sind. Bedeutet: Wer bis einschließlich 17. Dezember bestellt hat und das Fahrzeug bis Jahresende 2023 zugelassen hat, könnte womöglich noch die 4.500 Euro Prämie erhalten – diese Informationen sind jedoch unbestätigt. Von BMW gibt es dazu bislang keine Aussage.

Bedeutet das Prämien-Aus zusätzliche Rabatte?

Nicht nur E-Auto-Käufer, sondern auch die Hersteller haben sich wohl darauf verlassen, dass die Kaufprämie zumindest noch für einige Wochen oder Monate gilt. In Kombination mit einer in diesem Jahr zurückgegangenen Nachfrage nach Elektroautos dürften die Fahrzeugbestände bei einigen Herstellern aktuell hoch sein. Somit könnten manche Hersteller in den kommenden Wochen womöglich Zusatzrabatte auf ihre Stromer geben – diese werden die weggefallene Prämie jedoch kaum wettmachen können, sofern es überhaupt Rabatte geben wird.

“Mit der Haushaltskrise fährt nach unserer Einschätzung die Autoindustrie in Deutschland in eine Elektroautokrise”, erklärte Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer laut einem Bericht der Tagesschau. Dudenhöffer rechnet 2024 mit einem Rückgang von bis zu 200.000 Elektroauto-Verkäufen in Deutschland im kommenden Jahr. Der ADAC sieht den Förderstopp ähnlich kritisch: Das Auslaufen der Förderung kommt nach Meinung des Autoclubs zu früh. Auf dem deutschen Markt seien nur drei Fahrzeuge unter 30.000 Euro verfügbar, nun sei zu hoffen, dass es jetzt zu einem verschärften Wettbewerb komme, damit die Preise sinken. “Hersteller müssen zusätzlich das Angebot an günstigeren Fahrzeugen erhöhen”, so eine ADAC-Sprecherin gegenüber der Tagesschau.

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