Pininfarina kündigt für den Sommer 2023 eine neue limitierte Sonderserie des Elektro-Supersportwagens Battista an. Auch ein komplett neues Modell haben die Italiener in petto.
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Das erste Modell des Unternehmens ist der auf 150 Einheiten limitierte Elektrosupersportler Battista, der mit vier Motoren bis zu 1.900 PS leistet.
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Was soll ich damit, wie viel kostet der Spaß und funktioniert das überhaupt ordentlich? Das sind Fragen, die bei einem Elektro-Hyper-GT mit 1.900 PS und 2.300 Nm so anfallen.
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Die Antworten sind komplex, so lässt sich nur die zu den Finanzen kurz beantworten: Ein Pininfarina Battista geht bei 2.400.000 Euro los.
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Preislich liegt er damit auf dem Niveau des Rimac Nevera, von dem er das Carbon-Monocoque, die vier Elektromotoren und die 800-Volt-Batterie übernimmt.
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Am Unterboden trägt der von Pininfarina als Hyper-GT eingestufte Wagen einen flüssigkeitsgekühlten Akku, der an der Hinterachse im T-Format breiter wird.
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Inklusive Carbon-Sicherheitskäfig wiegt die Konstruktion über 700 kg, die Ladeleistung beträgt bis zu 250 kW und die Nettokapazität gut 115 Kilowattstunden – damit hat er eine der industrieweit größten Batterien.
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Das Ergebnis einer WLTP-Simulation soll die Reichweite mit 500 Kilometern beziffern, zumindest im Stromsparmodus Calma.
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Auf den Testfahrten spielen die leistungsgedrosselten Modi Pura, Calma und Energica nur eine untergeordnete Rolle.
Also den Modusschalter auf Furiosa drehen und überall da, wo es mal kurz geht, die Lachmuskeln über den rechten Fuß trainieren – wenngleich das mit der vollen Leistung unabhängig des Straßenbelags natürlich nur selten überhaupt geht.
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Aber eine wichtige Voraussetzung erfüllt selbst der Volle-Suppe-Modus: Das Fahrpedal erlaubt eine kontrollierbare Dosierung des wahnsinnigen Vortriebs.
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Wahnsinnig passt als Adjektiv zur Beschreibung der Beschleunigung schon ganz gut, noch präziser wäre jedoch: überfordernd.
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Pininfarina handfertigt die Autos in Cambiano, was pro Stück etwa zehn Tage dauert. Bis alle 150 Exemplare gebaut sind, vergehen also mindestens drei Jahre.
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Vom Handling und Antrieb abgesehen hat der Battista reichlich Exotik zu bieten. Da wäre die Sichtcarbonkarosserie mit filigranen 3D-Rückleuchten, die Scherentüren und das fahrerorientierte Cockpit mit drei Displays.
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auto motor und sport-Redakteur Thomas Hellmanzik hat sich den 1.900 PS starken Boliden zur Brust genommen.
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Das Cockpit des Pininfarina Battista.
Pininfarina Teaser Supersportwagen Sammlerstück
Im April 2018 wurde Automobili Pininfarina neu aufgestellt. Im April 2023 kündigen die Italiener anlässlich des fünften Jahrestags der Unternehmensgründung eine neue, exklusive Sonderserie des Hypersportwagens Pininfarina Battista an, die speziell auf anspruchsvolle und solvente Sammler abzielt.
Sammlerstück und E-SUV
Bislang gibt es zur Sammler-Edition allerdings nur ein Bild von einem abgedeckten Auto. Grundlegende Änderungen an der Antriebstechnik sind unwahrscheinlich. Vermutlich wird sich das Sammlerstück durch eine noch exklusivere Ausstattung vom herkömmlichen Battista abheben.
Die Sonderedition des Battista markiert zugleich den Auftakt für eine Reihe spektakulärer neuer Fahrzeuge, mit der Pininfarina das Markenerbe neu beleben möchte. Konkrete Modelle nennt Pininfarina noch nicht, kündigt aber neue Luxusmodelle mit Elektroantrieb an. Das erste davon soll noch im Jahr 2023 vorgestellt werden.
Dabei dürfte es sich um den bereits 2020 angekündigten, sportlichen SUV handeln.