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Nio EL7 Elektro-SUV: China-SUV für 73.900 Euro, Akku kostet extra

Nios drittes Modell für den deutschen Markt ist der EL7. Der Elektro-SUV präsentiert beeindruckende Daten und trägt ein selbstbewusstes Preisschild. Derzeit landen die ersten Exemplare bei uns.

nio el7 elektro-suv: china-suv für 73.900 euro, akku kostet extra

© Nio Deutschland GmbH
Nios drittes Modell für den deutschen Markt ist der EL7, der in China als ES7 bekannt ist.

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Er ist 4,91 Meter lang, 1,99 Meter breit sowie 1,72 Meter hoch und bietet einen Radstand von 2,96 Meter.

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Mit seiner schnörkellosen Formensprache passt der EL7 perfekt in die Nio-Palette.

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Dabei stechen optisch vor allem die kastenförmigen Radhäuser, in denen 20-Zöller rotieren, sowie die schmalen Leuchten ins Auge, …

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… die hinten als durchgängiges LED-Band ausgeführt sind. Die Partie oberhalb der Schulterlinie ist schwarz abgesetzt.

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An jeder Achse sitzt ein Elektro-Motor: Der vordere liefert bis zu 180 kW (245 PS), jener an der Hinterachse kommt auf 300 kW (408 kW).

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Das ergibt eine Systemleistung von 480 kW (653 PS) mit einem maximalen Drehmoment von 850 Newtonmetern.

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Mit seiner maximalen Anhängelast von 2.000 Kilogramm ist der Nio EL7 bei den E-Autos ganz vorn dabei.

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Im Chassis sitzen zwei unterschiedlich große Batteriepakete mit entweder 75 oder 100 Kilowattstunden Kapazität.

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Der Hersteller attestiert dem zwischen 2.346 (75-kWh-Batterie) und 2.366 Kilogramm (100-kWh-Akku) schweren EL7 eine exakt ausgeglichene Gewichtsverteilung zwischen vorn und hinten.

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Das elektronische Fahrwerk mit doppelten Querlenkern an der Vorder- und H-Arm-Mehrpunktaufhängung an der Hinterachse verfügt über eine …

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… Luftfederung, die fünf unterschiedliche Bodenfreiheiten erlaubt; Standard sind 90 Millimeter.

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Der EL7 verfügt über das Assistenzpaket namens Aquila mit Lidar und Radar, elf Kameras, zwölf Ultraschallsensoren, Fahrerüberwachung und einigem mehr.

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Das Cockpit präsentiert eine klassische Aufteilung mit hoher, nach vorne ansteigender Mittelkonsole, …

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… in deren Bauch sich zahlreiche Ablagemöglichkeiten befinden.

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An ihrem vorderen Ende sitzt der fast schon quadratisch geformte 12,8-Zoll-Touchscreen im Tablet-Stil, …

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… über dem der kugelförmige Sprachassistent Nomi Mate mit digitalen Augen nach Kindchenschema in Richtung der Passagiere blickt.

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Ein weiteres, allerdings horizontal ausgerichtetes Display befindet sich hinter dem unten abgeflachten Multifunktionslenkrad. Hinzu kommen serienmäßig ein Head-up-Display, …

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… eine 256-farbige Ambientebeleuchtung und ein Surround-Soundsystem. Ebenfalls an Bord sind Duft- und Luftqualitäts-Systeme mit antimikrobiellen und antiallergenen Aktivkohle-Luftfiltern.​

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Innen bietet der Nio EL7 Platz für fünf Personen und 658 Liter Gepäck, wenn die Rücksitzlehne stehenbleibt und das Staufach unter dem Kofferraumboden mitgenutzt wird.

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Das EL7-Interieur bietet Nio in den drei Farbwelten Pamirbraun, Edelweiß und Onyxschwarz an und kleidet es vorrangig mit Materialien wie Nappaleder, Rattan und einem chrombeschichteten Metall aus.​

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Wer den EL7 für 73.900 Euro kauft, muss die Batterie extra bezahlen. Wie seine anderen Modelle auch bietet Nio den Elektro-SUV im pro Monat zwischen etwa 1.000 und 1.500 Euro teuren Abonnement an.

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Nios drittes Modell für den deutschen Markt ist der EL7, der in China als ES7 bekannt ist.

Nios Modellbezeichnungen bestehen stets aus zwei Buchstaben und einer Zahl; die Kombination gibt Hinweise auf Karosserieform und Größe. Bei den Limousinen ist das recht eindeutig: Der ET5 gehört der Mittelklasse an, der ET7 (siehe Video) macht es sich in der Oberklasse bequem. Verwirrender ist es bei den SUV: Es gibt den großen ES8 und den ES6, der mit 4,85 Meter deutlich kleiner ist, ohne wirklich klein zu sein. Nio ist jedoch der Ansicht, dass dazwischen noch Platz für einen weiteren SUV ist. Der hört – logisch – auf den Namen ES7. Zumindest in seiner Heimat China. Bei uns kommt das Modell als EL7 auf den Markt. Sie sind irritiert? Kein Wunder!

Nach dem ET7 und vor dem ET5 ist der EL7 der zweite Nio, der deutsche Kundinnen und Kunden von chinesischen E-Autos überzeugen will. Er ist 4,91 Meter lang, 1,99 Meter breit sowie 1,72 Meter hoch und bietet einen Radstand von 2,96 Meter. Das ist ziemlich genau das Größenniveau eines Audi Q8 E-Tron oder BMW iX. Mit seiner schnörkellosen Formensprache passt der EL7 perfekt in die Nio-Palette, wobei optisch vor allem die schmalen Leuchten (hinten als durchgängiges LED-Band), die kastenförmigen Radhäuser, in denen 20-Zöller rotieren, und die farblich abgesetzte Dachpartie ins Auge stechen. Der Aerodynamik zuliebe sind die Türgriffe in der Karosserie versenkt.

Drei Farbwelten für’s Interieur

Innen bietet der Nio EL7 Platz für fünf Personen und 658 Liter Gepäck, wenn die Rücksitzlehne stehenbleibt und das Staufach unter dem Kofferraumboden mitgenutzt wird. Der Boden zieht sich – typisch für ein Elektroauto – in einer Ebene von ganz vorn nach ganz hinten. Neben den serienmäßigen Lounge-Vordersitzen, die zudem über eine Belüftungs- und Massagefunktion verfügen, lassen sich auch die Rücksitze beheizen. Der Winkel der Fondlehnen kann elektrisch verstellt werden – und zwar rechts und links unabhängig voneinander. Das EL7-Interieur bietet Nio in den drei Farbwelten Pamirbraun, Edelweiß und Onyxschwarz an und kleidet es vorrangig mit Materialien wie Nappaleder, Rattan und einem chrombeschichteten Metall aus. Den Blick zum Himmel gibt ein Panorama-Glasdach frei.

Das Cockpit präsentiert eine klassische Aufteilung mit hoher, nach vorne ansteigender Mittelkonsole, in deren Bauch sich zahlreiche Ablagemöglichkeiten befinden. An ihrem vorderen Ende sitzt der fast schon quadratisch geformte 12,8-Zoll-Touchscreen im Tablet-Stil, über dem der kugelförmige Sprachassistent Nomi Mate mit digitalen Augen nach Kindchenschema in Richtung der Passagiere blickt. Ein weiteres, allerdings horizontal ausgerichtetes Display befindet sich hinter dem unten abgeflachten Multifunktionslenkrad. Hinzu kommen serienmäßig ein Head-up-Display, eine 256-farbige Ambientebeleuchtung und ein Surround-Soundsystem. Hinzu kommen Duft- und Luftqualitäts-Systeme mit antimikrobiellen und antiallergenen Aktivkohle-Luftfiltern.

Bis zu 653 PS und 850 Newtonmeter

Der EL7 basiert auf Nios Elektroantriebs-Plattform der zweiten Generation (NT2). An jeder Achse sitzt ein Motor: Der vordere liefert bis zu 180 kW (245 PS), jener an der Hinterachse kommt auf 300 kW (408 kW). Das ergibt eine Systemleistung von 480 kW (653 PS) mit einem maximalen Drehmoment von 850 Newtonmetern. Den Null-auf-Hundert-Sprint soll der Nio EL7 in 3,9 Sekunden erledigen. Wie seine Modellgeschwister kommt er mit zwei Batterieoptionen auf den Markt: Die kleinere bietet eine Kapazität von 75 Kilowattstunden, die größere verfügt über 100 Kilowattstunden. Mit Ersterer soll der Elektro-SUV nach WLTP bis zu 391 Kilometer weit kommen; mit dem großen Akku beträgt die Reichweite 509 Kilometer. Der Akku kann zudem Strom mit bis zu 3,3 kW abgeben.

Der Hersteller attestiert dem zwischen 2.346 (75-kWh-Batterie) und 2.366 Kilogramm (100-kWh-Akku) schweren EL7 eine exakt ausgeglichene Gewichtsverteilung zwischen vorn und hinten. Das elektronische Fahrwerk mit doppelten Querlenkern an der Vorder- und H-Arm-Mehrpunktaufhängung an der Hinterachse verfügt über eine Luftfederung, die fünf unterschiedliche Bodenfreiheiten erlaubt; Standard sind 90 Millimeter. Die Regelelektronik, die auch die adaptiven Dämpfer steuert, hat Nio selbst entwickelt. In den insgesamt zehn Fahrmodi befindet sich ein Anhänger-Programm; eine elektrisch ausklappbare Hängerkupplung gehört zu Serienausstattung. Mit seiner maximalen Anhängelast von 2.000 Kilogramm ist der EL7 bei den E-Autos ganz vorn dabei.

Lidar, Radar, Kameras und Hightech-Chips

Nio will in seinen Modellen so früh wie möglich autonome Fahrfunktionen implementieren. Wie auch ET5 und ET7 verfügt der EL7 über das Assistenzpaket namens Aquila mit Lidar und Radar, elf Kameras, zwölf Ultraschallsensoren, Fahrerüberwachung und einigem mehr. Damit die Informationen der Technik schnellstmöglich verarbeitet werden, ist zudem der leistungsstarke Computer namens Adam mit vier Nvidia-Prozessoren an Bord. Auch das Nio-eigene Betriebssystem trägt einen eigenen Namen (Banyan); es bleibt dank Over-the-Air-Updates stets aktuell.

Die ersten in Deutschland verfügbaren EL7-Exemplare werden gerade ausgeliefert; Ende Februar 2023 steigt in Hamburg eine offizielle Einführungsveranstaltung. Wie seine anderen Modelle auch bietet Nio den Elektro-SUV im pro Monat zwischen etwa 1.000 und 1.500 Euro teuren Abonnement an – entweder mit fester Laufzeit zwischen einem und fünf Jahren oder flexibel als monatlich kündbares Modell. Inzwischen gibt es aber auch einen Vorverkaufspreis: 73.900 Euro für den stets voll ausgestatteten Nio EL7, bei dem sich lediglich die Innen- und Außenfarben und die Rad-Reifen-Kombination frei wählen lassen.

Akku kaufen oder mieten

Das ist jedoch nicht der finale Tarif, denn die Batterie muss extra bezahlt werden. Kundinnen und Kunden – von Nio User genannt – können sie kaufen (12.000 Euro extra für den 75-Kilowattstunden-Akku, 21.000 Euro für das 100 kWh-Pendant) oder mieten (169 oder 289 Euro pro Monat). Doch nur wer den Energiespeicher mietet, kann Nios Batterietausch-Stationen nutzen und diesen dort bei Langstreckentouren innerhalb von fünf Minuten vollautomatisch wechseln lassen. Allerdings gilt das vorerst nur für den kleineren Akku.

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