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Munro Mark 1 aus Schottland: Elektro-Geländewagen - auch als Pick-up

Das schottische Start-up Munro aus Glasgow entwickelt mit dem Mark 1 einen rein elektrisch angetriebenen Geländewagen, der wirklich Gelände können soll. Vorbestellbar ist er bereits. Auf den Markt kommt er 2023, auch in einer Pick-up-Variante.

munro mark 1 aus schottland: elektro-geländewagen - auch als pick-up

© Munro
Das schottische Start-up Munro aus Glasgow hat mit dem Munro Mark 1 einen rein elektrisch angetriebenen Geländewagen entwickelt, der wirklich Gelände können soll.

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Der Mark 1 ist ein echter Back-to-Basic-Offroader mit rein elektrischem Antrieb.

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Um nicht bei Adam und Eva anzufangen, baut der Munro Mark 1 auf der in Szenekreisen als extrem robust bekannten Ibex F8-Plattform des britischen Herstellers Foers auf.

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© Munro Vehicles
Die viertürige Karosserie mit null Überhängen prägt ein kantiges Design.

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Die Reichweite soll bis zu 275 Kilometer betragen.

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Seit Ende 2022 ist der Munro zu Preisen ab umgerechnet rund 58.300 Euro plus Steuern vorbestellbar.

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Der verbaute Elektromotor bringt es je nach Version auf 220 kW und 600 Nm oder auf 280 kW und 700 Nm, die über ein Zweiganggetriebe und ein sperrbares Differenzial permanent an alle vier Räder verteilt werden.

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Dockt der Munro an einen 100-kW-Schnelllader an, so sollen 80 Prozent der Batteriekapazität in knapp 36 Minuten nachgeladen sein. Am 22-kW-Lader dauert die Vollladung rund drei Stunden.

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Der Aufbau des Munro Mark 1 setzt auf eine funktionale Kastenform und quasi keine Überhänge. Böschungs- und Rampenwinkel werden mit 88 und 70 Grad angegeben, die Bodenfreiheit unter der Karosserie mit 45 Zentimetern. Unter den Achsen bleiben 29 Zentimeter Luft. Wassertiefen von bis zu einem Meter schrecken den Munro nicht.

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Die ausgestellten Radläufe geben den Geländereifen viel Bewegungsfreiheit, die viertürige Kabine bietet fünf Passagieren und bis zu 1.250 Liter Gepäck Platz. Alternativ kann der Munro auch eine Tonne zuladen, in den Kofferraum passt eine Euro-Palette. An den Anhängehaken dürfen bis zu 3,5 Tonnen. Als Gesamtzuggewicht stehen sieben Tonnen im Datenblatt.

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Das Interieur ist schlicht, robust und abwaschbar, beheizte Sitze allerdings Serie. Ein Touchscreen-Infotainment-System gehört zur Grundausstattung.

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Zum Auftakt im Jahr 2023 legen die Schotten eine auf 50 Exemplare limitierte Launch Edition auf. 2024 soll die Produktion dann schon auf 250 Exemplare steigen. Dazu wird eine neue Fabrik in Zentral-Schottland bezogen, die 300 neue Arbeitsplätze generieren soll.

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Ab dem Sommer 2023 ist der Mk1 auch als Pick-up zu haben.

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Die Kabine schließt dann steil hinter den Fond-Passagieren ab.

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Das Ladebett soll Platz für eine Euro-Palette bieten. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zwischen beiden Karosserieformen.​

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Der Pick-up tritt zum gleichen Preis wie der geschlossene SUV an.

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Das Ladebett soll Platz für eine Euro-Palette bieten. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zwischen beiden Karosserieformen.​

Elektroauto-Start-ups schießen weltweit wie Pilze aus dem Boden. Ein neuer Autobauer aus Schottland ist aber schon eine Seltenheit. Okay, auch Munro Vehicles mit Sitz in Glasgow möchte ein Elektroauto bauen – aber ein ganz spezielles.

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Im rauen Schottland ist ein Geländewagen mehr als nur ein Fortbewegungsmittel. Für die Farmer ist er ein Arbeitstier. Eine Rolle, die bislang vielfach der alte Land Rover Defender erfüllt hatte. Aber der ist Geschichte. Zeit also, die Geschichte umzuschreiben, dachten sich Russ Peterson und Ross Anderson, die hinter Munro stecken. Der Mark 1 soll ein echter Back-to-Basic-Offroader mit rein elektrischem Antrieb werden.

Robustes Chassis, einfacher Antrieb

Um nicht bei Adam und Eva anzufangen, baut der Munro Mark 1 auf der in Szenekreisen als extrem robust bekannten Ibex-F8-Leiterrahmen-Plattform des britischen Herstellers Foers auf. Die bringt unter anderem Starrachsen, Schraubenfederung, Differenziale und ein Verteilergetriebe mit. Viele Bauteile stammen dabei aus den Regalen von Großserien-Herstellern – das erlaubt einfache und günstige Reparaturen. Der verbaute Elektromotor bringt es wahlweise auf 220 kW und 600 Nm oder 280 kW und 700 Nm, die über ein Zweiganggetriebe und ein sperrbares Differenzial permanent an alle vier Räder verteilt werden. Weitere Differenziale an beiden Achsen stehen gegen Aufpreis bereit.

Mit der 82,4 kWh großen Batterie sind Reichweiten von bis zu 275 Kilometern möglich. Viel wichtiger für die angepeilte Klientel dürften aber die 16 Stunden Einsatzzeit im Arbeitsbetrieb sein. Alternativ kann der Munro in Kombination mit dem kleineren Motor auch mit einer 61 kWh großen Batterie bestückt werden. Die Reichweite hier liegt bei 204 Kilometer. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Fällen auf knapp 130 km/h limitiert. Dockt der Munro an einen 100-kW-Schnelllader an, so sollen 80 Prozent der Batteriekapazität in knapp 36 Minuten nachgeladen sein. Der Bordlader setzt wahlweise auf 6,6 oder 22 kW. Am 22-kW-Lader dauert die Vollladung rund drei Stunden. Bei 6,6 kW muss man rund neun Stunden warten.

Nutzwert vor Komfort

Der Aufbau des Munro Mark 1 setzt auf eine funktionale Kastenform und quasi keine Überhänge. Böschungs- und Rampenwinkel werden mit 88 und 70 Grad angegeben, die Bodenfreiheit unter der Karosserie mit 48 Zentimetern. Unter den Achsen bleiben 29 Zentimeter Luft. Wassertiefen von bis zu 80 Zentimeter schrecken den Munro nicht. Die ausgestellten Radläufe geben den Geländereifen viel Bewegungsfreiheit, die viertürige Kabine bietet fünf Passagieren und bis zu 1.250 Litern Gepäck Platz. Alternativ kann der Munro auch eine Tonne zuladen; in den Kofferraum passt eine Euro-Palette. An den Anhängehaken dürfen bis zu 3,5 Tonnen. Als Gesamtzuggewicht stehen sieben Tonnen im Datenblatt.

Alternativ zur geschlossenen Kabine ist der Mk1 auch als viertürige Pick-up-Variante mit kleiner Ladefläche zu haben. Die Kabine schließt dann steil hinter den Fond-Passagieren ab. Das Ladebett soll Platz für eine Euro-Palette bieten. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zwischen beiden Karosserieformen.

Das Interieur ist schlicht, robust und abwaschbar, beheizte Sitze sind allerdings Serie. Auch ein Touchscreen-Infotainment-System mit Apple Carplay und Android Auto gehört neben sechs Lautsprechern zur Grundausstattung.

Seit Ende 2022 kann der Munro Mark 1 in der geschlossenen Variante bestellt werden, die Pick-up-Version kommt im Sommer 2023 hinzu. Die Briten rufen für beide Modelle einen Grundpreis von 49.995 Pfund (umgerechnet rund 58.300 Euro) zuzüglich Steuern auf. Gebaut werden soll der Munro als Rechts- und als Linkslenker. Zum Auftakt im Jahr 2023 legen die Schotten eine auf 50 Exemplare limitierte Launch Edition auf. 2024 soll die Produktion dann schon auf 250 Exemplare steigen. Dazu wird eine neue Fabrik in Zentral-Schottland bezogen, die 300 neue Arbeitsplätze generieren soll. Für 2027 werden 2.500 Einheiten angepeilt, bevor ab 2030 dann mit jährlich 5.000 Fahrzeugen kalkuliert wird. Neben dem Heimatmarkt haben die Schotten vor allen Nordamerika im Visier. Dort gibt es über den Leasing-Anbieter Wyre erste Vorverträge mit Kunden aus den Bereichen Forstwirtschaft, Bergbau, Landwirtschaft und dem Ölbohr-Business.

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