Im Rahmen des Mobilitätsprojekt „unIT-e² – Reallabor für vernetze Mobilität“ soll nun die Integration der Elektromobilität in das Energiesystem genauer unter die Lupe genommen werden. Dafür sollen Mitarbeitende des Essener Unternehmens Wernsing Feinkost im Rahmen eines Feldversuchs verschiedene Ladekonzepte testen.
Zum Einsatz kommen zehn Elektroautos aus dem Hause Mercedes-Benz, konkret Fahrzeuge der Baureihen EQA, EQB, EQC und EQS. Von Kompaktmodellen mit rund 66 kWh Energiegehalt in der Batterie bis hin zum großen EQS mit mehr als 100 kWh sind also unterschiedliche Fahrzeuge – und damit Möglichkeiten für die netzdienliche Nutzung der verbauten Batterien – in der Test-Flotte enthalten.
Das Projekt unIT-e² wurde Ende 2021 in Leben gerufen und umfasst vier Reallabore deutschlandweit. Dieser Feldversuch ist Teil des nordwestlichen Umsetzungsclusters Cluster Harmon-E (Energiemarkt und flexibles Be- und Entladen in Niedersachsen mit Mercedes-Benz).
Die Leitung des auf drei Jahre angelegten (und bereits zum 1. August 2021 gestarteten) Forschungsprojekts liegt bei der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE) aus München. Insgesamt umfasst das Budget 60 Millionen Euro, davon stammen 30 Millionen Euro aus einer Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums.
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