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Mittwoch Magazin: Maue Juli-Zulassungen im Sneak Preview. Verkaufsstart VW ID.3 GTX Performance. Youtuber massakriert Cybertruck.

Fahrzeugzulassungen Deutschland: E-Mobilität zieht Gesamtergebnis herunter

238.263 Pkw wurden im Juli 2024 zugelassen, das waren -2,1 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Benziner verzeichneten ein Plus von 0,1 %, und die Dieselfahrzeuge einen Zuwachs von 1,4 Prozent.

Elektroautozulassungen im tiefroten Bereich

Die Julizahlen für die Elektromobilität hingegen zeigen einmal mehr, dass der Boden in 2024 noch nicht erreicht war. -36,8 Prozent weniger Stromer wurden im Vergleich zu Vorjahresmonat zugelassen. Der Marktanteil der BEVs sank damit abermals und lag im Juli bei 12,9 Prozent der Neuzulassungen.

mittwoch magazin: maue juli-zulassungen im sneak preview. verkaufsstart vw id.3 gtx performance. youtuber massakriert cybertruck.

Im Juli konnten bei den reinen Verbrennern vor allem die Diesel einen leichten Zuwachs verbuchen. Echter Sieger waren aber die Pkw mit Hybridanbtrieb die +18,4 % im Vergleich zum Vorjahr zulegten.

e-engine meint: Die nackten Zahlen sind nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich nahm die Anzahl der Neuzulassungen für gewerbliche Nutzer um -6,3 % ab. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Konjunkturerwartungen derzeit so übel sind, dass KMUs und Unternehmen ihr Geld zusammenhalten. Gerettet wird das miese Ergebnis nur durch die privaten Neuzulassungen, die tatsächlich um +7,3 % zunahmen. Dem durchschnittlichen CO2-Ausstoss der Pkw hat das auch nicht gut getan. Der stieg um 7,2 Prozent auf 121,0 g/km. Das widerum hat mit den Zulassungen der SUVs wenig zu tun, denn die lagen, obwohl mit 30,8 % das stärkste Segment, mit -0,4 % im Minus. Der Zuwachs der Hybridfahrzeuge mit +18,4 % spiegelt hingegen die Unsicherheit der Käufer wider: sie wähnen sich mit dem Besten aus beiden Welten auf der sicheren Seite.

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VW ID.3 Performance GTX. Mehr Punch und hier und da ein paar Applikationen. für 52.295 Euro. Die schwarzen Felgen sind allerdings optional.

VW: ID.3 GTX Performance startet

Der GTI der Wolfsburger Elektroflotte? So kommt es einem vor. VW hat gerade den Vorverkaufsstart für den ID.3 GTX Performance angekündigt. Mit 326 PS, 545 Nm Drehmoment und einem Spurt von 0 auf 100 km/h in 5,6 Sekunden will man Boden gut machen.

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Die gute Verarbeitung und die roten Applikationen im Cockpit können die Herkunft des Familienstromers allerdings nicht verhehlen.

Der Einstiegspreis: wettbewerbsfähig?

52.295 Euro kostet der Performance-ID.3. Dafür gibts eine nutzbare Batteriekapazität von 79,0 kWh die eine WLTP-Reichweite von 600 Kilometer bieten soll. In der Realität werden es bei artgerechter Bewegung des Stromers eher 460 Kilometer sein. Geladen wird mit maximal 185 kW, durchschnittlich werden es von 10-80 % 130 kW sein. V2L, V2G etc. sucht man vergebens. Dafür darf man sich über Car2X-Funktionalitäten freuen – die serienmäßige „Lokale Gefahrenwarnung“. Zudem sollen Designelemente bereits von Außen auf die Performance-Version hinweisen. Die 20-Zoll-GTX-Felgen („Skagen“) in schwarz kosten hingegen Aufpreis.

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Drei komplett unterschiedliche Elektroautos: der betuliche VW, der modelgepflegte Tesla und der aufregende Newcomer MG Cyberster. Klick aufs Bild öffnet pdf.

Derzeit bietet VW eine eigene Umweltprämie in Höhe von 3.570 Euro an, was den Preis etwas drückt. Ein Tesla Model 3 Maximale Reichweite in Komplettausstattung kostet hingegen Stand heute 52.470 Euro und rangiert eine ganze Klasse über dem VW, dessen Design man eher als „zurückhaltend“ bezeichnen sollte …

Youtube: Cody Detwiler (WhistlingDiesel) massakriert Cybertruck

Youtuber tun alles um Klicks zu generieren. Triggern ist dabei die einfachste Methode. Beispielsweise als ein Youtuber ein iPhone in den Mixer knallte um die Apple-Fangemeinde ganz böse aufzubringen. Das kann man machen, ist bisweilen unterhaltsam, geht aber vielen (auch uns) komplett gegen die Bürste – und trotzdem schaut man es an. Aber einen Cybertruck bis zum Exitus zu „testen“ ist schon eine andere Hausnummer.

„Stresstest“ zerstört Rahmen

WhistlingDiesel hat seinen Cybertruck gegen einen Ford F-150 antreten lassen. Wobei „Antreten“ tatsächlich die Untertreibung des Jahrhunderts ist. Unter anderem ließ man Sprengstoff an den Türen der Testwagen detonieren. Zudem wurden „Schlaglochtests“ absolviert, die jedem Autoliebhaber Tränen in die Augen treiben. Der F-150 hatte letzteren nicht bestanden, dafür brach beim Cybertruck durch einen Test bei dem das Auto große Röhren überwinden musste das Heck (was man erst nicht bemerkte) an, das aus einem Gigacasting-Teil bestand. Beim nachfolgenden Abschlepp-Test versagte dann der hintere Stoßfänger inklusive Gigacasting komplett. Ein ganzes Pressteil brach einfach auseinander.

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Als der Cybertruck den „Röhrentest“ absolvierte knallte er auf die letzte Röhre. Das hat das Gigacasting nicht weggesteckt. Der Schaden war passiert, aber noch nicht sichtbar. (Foto: Youtube Stills WhistlinDiesel)

e-engine meint: Kann man machen. Mutwilliges Zerstören eines Autos, Detwiler hat das schon einige Male zelbriert, ist allerdings nicht so unseres. Whatever. Road&Track berichtete darüber und auf Elons „X“ rätselte die Fangemeinde, wie das Giga gecastete Heck brechen konnte. Um es bairisch auszudrücken: Mit Gwoid schafft ma olles. Und bislang fast 12 Mio. Klicks auf Youtube.

WhistlinDiesel | WhistlinDiesel Cybertruck Durability Test #1

Fotos: WistlinDiesel (Youtube Stills), VW, Tesla, MG ROEWE, istock

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