Das in München und Dublin ansässige Ladeinfrastruktur-Unternehmen Jolt Energy hat eine große Finanzierungsrunde mit InfraRed Capital Partners über 150 Millionen Euro abgeschlossen. Mit dem frischen Kapital will Jolt Energy in den kommenden Jahren „Tausende“ seiner Batterie-gepufferten HPC-Stationen in europäischen und nordamerikanischen Städten installieren.
Da dank dem Speicher, der langsam aus dem Niederspannungsnetz nachgeladen wird und der seine Energie bei einem Ladevorgang schnell an das Auto abgeben kann, kein Anschluss an die Mittelspannung samt Trafostation und entsprechenden Tiefbauarbeiten nötig sind, betont Jolt Energy in der aktuellen Mitteilung den Vorteil der eigenen Ladestationen, dass Städte und Standortpartner zügig eine Schnellladeinfrastruktur aufbauen können sollen.
Jolt Energy sieht seine Ladestationen mit Batteriespeicher nicht unbedingt, wie einige andere Anbieter, als Lösung für ländliche Gebiete mit schlechtem Netzausbau, sondern als HPC_Lösung für städtische Gebiete. „Denn hier leben drei von vier Europäern, die meist keine ausreichende Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge besitzen“, so das Unternehmen. Ziel von Jolt Energy ist es, in den kommenden Jahren zuverlässige, ultra-schnelle Lademöglichkeiten in Ballungsräumen für Fahrer von Elektrofahrzeugen bereitzustellen. Die ersten Standorte in deutschen Städten sind bereits in Betrieb – weitere 100 sollen bis Ende des Jahres folgen.
Stephane Kofman, Partner und Head of Capital Gain Funds bei InfraRed, ergänzt: „InfraRed besitzt langjährige Erfahrung mit Investitionen in Erneuerbare Energien und Batterien. Mit unserer Investition in Jolt konzentrieren wir uns auf einen Sektor mit attraktivem Wachstumspotenzial. Der Ausbau des Netzes mit ultra-schnellen Ladestationen wird die Verbreitung von Elektrofahrzeugen erleichtern.“
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