Höher, größer, dicker: Aber wann ist ein SUV ein SUV?
In Paris geht es den SUV-Fahrern jetzt an die Geldbörse. Dort werden ab Herbst deutlich mehr Parkgebühren für SUV verlangt. Die Stadt hat nach einem Bürgerentscheid beschlossen, die Parkgebühren für SUVs und andere schwere Fahrzeuge, einschließlich Verbrenner, Hybride (ab 1,6 Tonnen) und Elektroautos (über zwei Tonnen), zu verdreifachen. Laut deutschem ADAC kostet damit eine Stunde Parken im Zentrum von Paris 18 Euro statt wie bisher sechs Euro.
Aber wann ist ein SUV eigentlich ein SUV?
Hingegen: Die Definition, ab wann ein Auto als SUV gilt, ist nicht einheitlich. Bodenfreiheit gehört dazu, ein robustes Erscheinungsbild, das an Geländewagen angelehnt ist, dass der Fahrer erhöht sitzt – aber es gibt keine strikt festgelegte Definition, die weltweit angewendet wird. Verschiedene Hersteller und Märkte können hier auch abweichende Kriterien anwenden, was sie unter einem SUV verstehen. Es ist also eine Frage der Typisierung, wie ein Fahrzeug (vom Hersteller) eingestuft wird. Es passiert also im Typgenehmigungsverfahren. Während ein SUV im Unterschied zur Limousine durch eine erhöhte Bodenfreiheit und die mehr oder weniger charakteristische Karosserieform gekennzeichnet ist, muss ein Geländewagen sehr klare Kriterien zur tatsächlichen Geländetauglichkeit erfüllen.
Welche SUV-Typen gibt es?
Grob gesprochen gibt es folgende SUV-Typen:
- Kleinwagen-SUVs: Auf Basis von Kleinwagenplattformen aufgebaut mit erhöhter Sitzposition, robustem Aussehen, aber kompakt.
- Kompakt-SUVs: Etwa Ford Kuga, VW Tiguan. Etwas größer als Kleinwagen-SUVs.
- Große SUVs: Etwa Audi Q8, BMW X5, Tesla Model Y, also in der 5-Meter-Kategorie.
- SUV-Coupés: Sie umfasst sportlichere Varianten mit einem coupéähnlichen abfallenden Dachlinienverlauf, etwa Mercedes GLC Coupé oder Porsche Cayenne Coupé.
- Elektrische oder Hybrid-SUVs: E-Fahrzeuge (oder Hybride Antriebe) wie Audi e-tron, BMW iX.