- Enders Monroe Pro 4 SIK Turbo im Test: Umfangreiche Ausstattung
- Enders Monroe Pro 4 SIK Turbo im Test: Grillleistung mit Luft nach oben
- Schritt-für-Schritt-Berater
- CHIP Testcenter: So testet CHIP Gasgrills
Hervorragende Ausstattung: Enders Monroe Pro 4 SIK Turbo im Test
Enders Monroe Pro 4 SIK Turbo im Test: Umfangreiche Ausstattung
Der Enders Monroe Pro 4 SIK Turbo punktet im Test mit seiner hervorragenden Ausstattung. Der Gasgrill brutzelt mit drei Brennern und bietet rechts und links der Grillfläche Ablagen, die aber nicht klappbar sind. Zum Verstauen von Grillutensilien ist ein Unterschrank eingebaut und die Grillzange kann an einer extra Halterung aufgehängt werden. Sehr gut gefällt uns die Turbo-Zone, mit der man Fleisch scharf anbraten kann. Auch ein Backburner ist dabei, der sich beispielsweise für Brathähnchen anbietet. Dafür bietet der Monroe Pro 4 auch die Möglichkeit einen Drehspieß einzusetzen. Das ganze Fett und die Fleischsäfte tropfen einfach in die Fettauffangschale. Auf dem Seitenkocher kann man zusätzlich eine Pfanne für Gemüse oder Soßen aufstellen – Multitasking ist hier also kein Problem. Um beim Grillen die Temperatur auch immer im Blick zu haben, ist ein Thermometer eingebaut.Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserer Gasgrill-Kaufberatung.
Enders Monroe Pro 4 SIK Turbo im Test: Grillleistung mit Luft nach oben
Neben der Ausstattung ist auch die Grillleistung ein wichtiger Faktor. Hier kann der Enders Monroe Pro 4 SIK Turbo allerdings nicht ganz so überzeugen. Er braucht knapp über 6 Minuten, bis er die Betriebstemperatur von 250°C erreicht, dann kann es losgehen. Man entzündet den Gasgrill nicht mit einer Batterie, sondern mit einem Piezo im Drehregler. Etwas enttäuschend ist auch die maximale Grilltemperatur. Der Enders Gasgrill erreicht auf der normalen Grillfläche nur 300°C. Das reicht zwar aus, aber im Vergleich zur Konkurrenz, die oft über 400°C schafft, ist das ziemlich schwach. Die Wärmeverteilung ist ganz gut, auch wenn sie eine leichte Tendenz nach links hat. Die rechte Seite ist also etwas kühler. Beeindruckend fanden wir die riesige Grillfläche: Sie beträgt 3182 cm². Der Deckel ist praktische 26 Zentimeter hoch.Der Grill wiegt insgesamt 55 kg, sollte aber dank der vier kleinen Räder an der Unterseite einfach zu transportieren sein. Mit etwa 650 Euro zum Testzeitpunkt fällt der Enders Gasgrill in die erhöhte Preiskategorie. Dafür bietet er eine umfangreiche Ausstattung, der es an wenig fehlt.
Schritt-für-Schritt-Berater
Zur vollständigen Bestenliste aller Gasgrills
CHIP Testcenter: So testet CHIP Gasgrills
Die Gesamtwertung des Grilltests setzt sich aus drei Kategorien zusammen: Ausstattung, Grillen und Handhabung.
Weitere Grillqualitäten haben wir in Zahlen erfasst: Etwa die Gesamtbrennerleistung in kW, ob indirektes Grillen ohne extra Zubehör möglich ist, die Verfügbarkeit einer Turbofläche, die Größe der Grillfläche und die Deckelhöhe. Für Ästheten und Freunde von Röstaromen ist ein letzter Wert wichtig: die Wärmespeicherkapazität. Grundsätzlich kann ein massiver Rost hohe Temperaturen gleichmäßiger abgeben als eine leichte und emaillierte Komponente.
Auch für Puristen unter den Grillmeistern ist eine gute Ausstattungswertung nicht unwichtig – denn hier zählt zum Beispiel die Anzahl der verfügbaren Brenner rein. Zum Großteil bewerten und gewichten wir aber die verfügbare Ausstattung. Dazu gehört etwa die Art des Rosts, ob Komponenten doppelwandig sind und damit Hitze besser isolieren, und ob es Ablagen, Seitenkocher, ein Thermometer oder sonstige Sonderausstattung gibt. Die meiste Aufmerksamkeit in dieser Kategorie widmen wir der Verarbeitungsqualität. Wir haben jeden Grill ganz genau unter die Lupe genommen und ihre subjektiven Eindrücke in Zahlen gefasst. Wackelt der Knebel, steht der Grill stabil, gefällt das Material und sitzt der Deckel fest?
In die Handhabungswertung fällt alles, was das Grillerlebnis angenehmer gestaltet. Dazu zählt zum Beispiel die Aufbauzeit: Wenig überraschend sind die kleineren Grills schneller einsatzbereit als die ausladenden Konkurrenten. Auch einen Grillzangenhalter, Transportrollen und integrierte Piezo- oder sogar eine Batteriezündung bewerten wir positiv. Letztendlich dürfte das Gewicht für einige Leute eine Rolle spielen: Einige Grills wiegen wenig (ab rund 10 Kilogramm) und lassen sich leicht von der Garage einmal um das ganze Haus transportieren. Andere Grills haben eher Schlachtschiffcharakter (über 50 Kilogramm) und sollten trotz fahrbarem Untersatz lieber dort geparkt bleiben, wo sie auch eingesetzt werden. Das Gewicht spricht in der Regel für Qualität, gestaltet den Aufbau aber auch aufwendiger.