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Häufigere Wildwechsel: Warnung vor liebestollen Rehen

Erhöhte Vorsicht geboten

Häufigere Wildwechsel: Warnung vor liebestollen Rehen 

häufigere wildwechsel: warnung vor liebestollen rehen

Um Wildunfälle zu vermeiden, bitten die heimischen Jäger alle Autofahrer um Vorsicht.

Zu besonderer Vorsicht ruft die heimische Jägerschaft die Autofahrer auf, denn wegen der aktuellen Brunftzeit der Rehe kommt es vermehrt zu Wildwechseln.

Werdohl – Die von den Jägern auch als Blattzeit bezeichnete Paarungszeit der Rehe dauert etwa von Mitte Juli bis Mitte August, die Hochzeit liegt meistens in der ersten Augustwoche. Die Böcke rennen in der Brunft hinter den Ricken her und vergessen so ziemlich alles um sich herum. Auch die Ricken sind völlig auf das andere Geschlecht fixiert. Die Tiere legen dabei oft weite Distanzen zurück und überqueren dabei auch Wege und Straßen

Die Aktivität des Rehwilds beschränkt sich nach Auskunft der heimischen Jäger normalerweise auf die Dämmerung und Nachtzeit, nun seien sie aber den ganzen Tag aktiv. So schön es sei, die sonst so scheuen Tiere in der Brunft einmal zu Gesicht zu bekommen, wird deren unvorsichtiges Verhalten gerade an Straßen zur Gefahr.

Die Brunftzeit der Rehe erfordere die besondere Aufmerksamkeit der Kraftfahrer, denn ein Unfall mit einem Reh könne erheblichen Schaden am PKW verursachen und habe meistens den Tod des Tieres zur Folge, warnt der Deutsche Jagdverband (DJV). Autofahrer sollten im Juli und August immer daran denken, dass mit einigem Abstand einer über die Straße wechselnden Ricke noch der Bock oder ein Kitz folgen könnten. „In ihrem Liebesrausch bemerken die Rehe oft das herannahende Fahrzeug viel später als zu anderen Jahreszeiten, wenn sie ganz vertraut über die Straße ziehen und vielleicht sogar noch im Straßengraben warten“, heißt es vonseiten des DJV.

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