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- Gebrauchtwagen-Profi tauscht fettes SUV gegen ulkiges E-Auto: Mit klarem Fazit

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Gebrauchtwagen-Profi tauscht fettes SUV gegen ulkiges E-Auto: Mit klarem Fazit High Peak Autos/YouTube

E-Auto-Skeptiker Matt hat eine Woche lang das Leben mit einem gebrauchten Elektrofahrzeug dokumentiert. Dabei beleuchtet er verschiedene Aspekte wie Reichweite, Ladestationen, Fahrleistung und Alltagstauglichkeit. Wird er jetzt zum E-Auto-Fan?

In einem kürzlich veröffentlichter Beitrag des YouTube-Kanals High Peak Autos wagte der Gebrauchtwagenhändler Matt ein Experiment: Er tauschte seinen geliebten Range Rover gegen einen elektrischen Kia Soul aus dem Jahr 2015 ein und hielt sein Experiment auf Video fest. Matt, bekannt für seine skeptische Haltung gegenüber Elektrofahrzeugen, entschied sich dazu, eine Woche lang ausschließlich mit dem gebrauchten Stromer auszukommen, um seine Erfahrungen zu teilen und möglicherweise seine Meinung zu ändern.

E-Auto-Skeptiker macht den Selbsttest mit uraltem Kia Soul

Nachdem Matt anfangs Bedenken anmeldet und das Fahrzeug als eher unscheinbar bezeichnet, äußert er sich anschließend auch positiv über die gute Ausstattung, darunter praktische Funktionen wie beheizbare Komponenten wie Sitze und Lenkrad, Navigationssystem und Bluetooth. Der Gebrauchtwagenhändler plant, das Fahrzeug eine Woche lang im Rahmen seines täglichen Pendelverkehrs sowie für alltägliche Erledigungen zu nutzen und zu sehen, ob er mit der begrenzten Reichweite von etwa 200 Kilometern zurechtkommt.

Im Video teilt Matt seine Erfahrungen mit dem Stromer mit seinen Zuschauern: Er lobt die Leistung des Fahrzeugs und betont seine überraschend angenehme Fahrdynamik . Er macht aber auch deutlich, dass die begrenzte Reichweite und die Unzuverlässigkeit der Ladestationen seine Erfahrung trüben.

Den Tester packt die Reichweitenangst

Matt berichtet von Momenten der “Reichweiten-Panik”, insbesondere wenn er unerwartete Fahrten unternehmen oder sich auf öffentliche Ladestationen verlassen musste, die “nicht immer zuverlässig” seien. Matt bringt auch finanzielle Überlegungen ins Spiel, indem er feststellt, dass die Kosten für das Aufladen an öffentlichen Stationen oft höher seien als erwartet. Trotzdem gibt er zu, dass das Fahren des Kia Soul einige Vorteile bietet, wie beispielsweise die geringeren Betriebskosten und die umweltfreundliche Natur des Elektroantriebs.

Am Ende der Woche zieht Matt jedoch ein klares Fazit : Während er die Vorzüge eines Elektrofahrzeugs anerkennt, ist er weiterhin nicht vollständig von der Alltagstauglichkeit und Zuverlässigkeit der Technologie überzeugt. Die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Ladeinfrastruktur schreite zwar voran, aber für jemanden wie ihn, der einen aktiven Lebensstil führe und auf ein zuverlässiges Fahrzeug angewiesen sei, seien die aktuellen Herausforderungen und Einschränkungen zu groß.

Trotz spannender Einblicke: Testauto ist ungünstig gewählt

Während Matts Erfahrungen mit dem 2015er Kia Soul interessante Einblicke in den Alltag mit einem gebrauchten Elektrofahrzeug bieten, ist es wichtig, seine Schlussfolgerungen kritisch zu betrachten. Insbesondere die Tatsache, dass er ein Modell der ersten Stromer-Generation gewählt hat, könnte seine Erfahrung negativ beeinflusst haben.

Moderne Elektrofahrzeuge bieten erheblich höhere Reichweiten , schnellere Ladezeiten und eine bessere Ladeinfrastruktur. Des Weiteren ist anzumerken, dass Matt während seiner Testwoche hauptsächlich auf öffentliche Ladestationen zurückgriff, anstatt zu Hause zu laden. Höheren Kosten sind so programmiert.

EFAHRER meint: Matt sollte den Test mit einem moderneren Stromer wiederholen und vermehrt zu Hause anstatt unterwegs laden. Vielleicht würde er seine Meinung zu E-Autos so noch ändern.

Von Carina Dietze

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