Die Flughäfen Hamburg und Rotterdam Den Haag kooperieren, um die Machbarkeit einer Flugroute zwischen ihren Standorten für Wasserstoff-Flugzeuge zu erforschen. Beide Seiten halten einen ersten Flug mit Wasserstoff als Treibstoff im Jahr 2026 für möglich.
Zusammen haben die Akteure aus Hamburg und Rotterdam/Den Haag nun eine Absichtserklärung geschlossen, um die Machbarkeit einer H2-Flugroute zwischen beiden Flughäfen zu erörtern. Daneben schließt die Erklärung auch eine mögliche Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer Infrastruktur für die Nutzung von Wasserstoff ein. Beide Seiten „nehmen 2026 als mögliches Datum für einen ersten Wasserstoffflug an“, heißt es in einer begleitenden Mitteilung. Und: „Die Flughäfen gehen davon aus, dass es in der Zukunft derartige kommerzielle Flüge zwischen den Städten Hamburg und Rotterdam geben wird.“
Zusätzlich zur Entwicklung von Wasserstofftechnologien umfasst die Absichtserklärung auch eine Kooperation auf anderen Gebieten, etwa im Bereich Digitalisierung, Produktion erneuerbarer Energie und Infrastruktur oder smarte Technologien am Flughafen. Eine tiefergehende Kooperation zwischen RTHA und HAM im Bereich des nachhaltigen Flughafenbetriebs ist ebenfalls vorgesehen.
„Wir haben weitereichende Ambitionen, unseren Flughafen nachhaltiger zu gestalten und einen starken Beitrag zur nachhaltigen Luftfahrt zu leisten“, ergänzt Wilma van Dijk, Geschäftsführerin des Rotterdam The Hague Airport. „Indem wir sowohl unser wachsendes Fachwissen über Wasserstoffinfrastruktur und -betrieb als auch unser innovatives Reallabor teilen, stellen wir sicher, dass die beteiligten Parteien optimal zusammenarbeiten, um die Energiewende in der Luftfahrt zu beschleunigen. Wir sind daher sehr stolz, Teil dieser Zusammenarbeit zu sein, in deren Rahmen wir in wenigen Jahren den ersten Wasserstoffflug zwischen Rotterdam und Hamburg ermöglichen werden.“
hamburg-airport.de