Der europäische Schnellladestationen-Betreiber Fastned konnte seine Umsätze im Zusammenhang mit dem Laden im Jahr 2022 auf 36 Millionen Euro beinahe verdreifachen (+191 Prozent im Vergleich zu 2021). Fastned verzeichnete im Jahr 2022 einen Nettoverlust von 22,2 Millionen Euro.
Fastned verzeichnete 2022 mehr als 2,3 Millionen Ladevorgänge und baute sein Netz um 59 auf 244 Standorte mit insgesamt 1.237 DC-Ladern aus. Das heißt: Je Ladevorgang fielen 15,65 Euro Umsatz an. Bei den 2,3 Millionen Ladevorgängen wurden 51,9 GWh an Ökostrom verkauft, das macht 22,5 kWh je Ladevorgang im Schnitt. Dabei waren nicht nur die bestehenden Kunden häufiger an den Fastned-Stationen, um den Zuwachs bei den Ladevorgängen von 114 Prozent zum Jahr 2021 zu erklären. Laut Fastned stieg auch die Zahl der Kunden um 96 Prozent auf 218.600 Nutzer.
„Im Jahr 2022 haben wir weitere große Schritte unternommen, um unser Netzwerk und unser Team für den sich beschleunigenden Übergang zur Elektromobilität auszubauen. Trotz Turbulenzen auf dem Energiemarkt, die zu Preiserhöhungen führten, haben wir den kWh-Absatz mehr als verdoppelt und zwei Millionen erfolgreiche Ladevorgänge überschritten“, sagt Fastned-CEO Michiel Langezaal.. „Darüber hinaus haben wir unser Netzwerk mit vielen neuen Stationen schneller als je zuvor ausgebaut und unsere Pipeline von Standorten an stark befahrenen Straßen erweitert.“
Angesichts des zunehmenden Bautempos (von den 59 neuen Ladepark wurden 30 im vierten Quartal errichtet) und laut der Mitteilung insgesamt 376 Standorten in der Pipeline, bekräftigt Fastned das Ziel, im Jahr 2030 über 1.000 Lade-Standorte zu betreiben. Den Niederländern geht es dabei nicht nur um die reine Anzahl an Standorten, sondern auch das Nutzererlebnis: Fastned verweist auf die hohe Nutzerzufriedenheit in Umfragen und bei Google-Standortbewertungen. Zudem hat Fastned nach eigenen Angaben im Jahr 2022 an 48 Standorten Mülleimer und Grünanlagen nachgerüstet.
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