“Elon Mode” soll Fahrerüberwachung des Autopiloten von Tesla deaktivieren
Wie “The Verge” berichtet, testete @thegreenonly das System 600 Meilen lang und postete einige Videos dazu, nachdem er besagten Modus gefunden und aktiviert hatte. Der Experte behauptet, der Test sei in einem Firmenfahrzeug von Tesla durchgeführt worden, da er nach eigener Aussage “kein Auto, das nicht von Tesla stammt”, für den “Elon Mode” verwenden konnte. Im Video scheint @greentheonly ein älteres Model X zu fahren – wie er Zugang zu dem Auto erhalten hat, verrät er nicht.
Das Fahrzeug habe bei der Verwendung dieser experimentellen FSD-Variante keinerlei Aufmerksamkeit verlangt, zu deren Überprüfung sich Tesla im offiziellen Modus eigentlich gesetzlich verpflichtet. FSD-Nutzer beschweren sich oft über die Häufigkeit der Kontrollen des Systems, was manche als “Nagging” („Nörgeln“) bezeichnen. Zudem sei die Überwachung nicht ausgereift und schlage auch dann an, wenn der Fahrer beispielsweise eine Schirmkappe trage. Ignoriere man zu viele Warnungen des Systems, könne das dazu führen, dass das kostenpflichtige Extra von Tesla gesperrt wird.
Problemlos sei der Test auch bei @greentheonly nicht verlaufen. Im Twitter-Thread dokumentiert er, dass das System immer noch wahllos die Spur wechsle und auf der Autobahn (zu) langsam fahre. Ob und wann diese Version von FSD auch alle Besitzer verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Im Dezember hatte Musk bereits angedeutet, dass das nörgelfreie Fahren kommen würde.
Einen Beweis, dass der FSD-Modus ohne Fahrerüberwachung wirklich “Elon Mode” heißt, bleibt @greentheonly übrigens schuldig. Die Zahl der Fahrer, die diesen Modus ausprobieren, dürfte vorerst ohnedies sehr beschränkt bleiben. Das Freischalten dieser experimentellen Option sei sehr kompliziert und ein versehentliches Aktivieren somit nahezu auszuschließen, so der Experte. (red, 21.6.2023)