Der Cupra Raval fährt bei VW derzeit auf der Überholspur.
Auch wenn manchem mehr als anderthalb Jahre in einem sich rasant entwickelnden Markt zu lang erscheinen, ist der Elektro-Kleinwagen von VW, der ID. 2, doch ein großer Hoffnungsträger. Da überrascht es, dass er jetzt von einem nahen Verwandten überholt werden kann. Wie Seat mitteilte, steht der Cupra Raval auf der Pole-Position. Die Produktion im spanischen Martorell soll noch vor dem ID. 2 anlaufen, der ebenfalls hier vom Band rollen wird.
Spanische VW-Töchter besonders gefragt
Welche Bedeutung Seat und wohl auch VW dem Standort bei Barcelona beimessen, ist schon lange nicht mehr zu übersehen. Die Unternehmen investieren kräftig, nicht nur in die Elektrifizierung der Autoproduktion, sondern auch in eine eigene Batteriefertigung. 300 Millionen Euro kostet das brandneue Montagewerk in Martorell, das zum Start eine Kapazität von 1.400 Batteriesystemen am Tag haben wird. Die Zellen, die hier vereint werden, kommen ganz aus der Nähe aus der neuen Fabrik in Sagunto im Norden von Valencia.
Wie viel VW gibt es für 25.000 Euro?
Über die Autos selbst, den Cupra Raval und den VW ID. 2, ist noch recht wenig bekannt. Der Balanceakt dürfte darin bestehen, Kosten zu sparen, um auch bei 25.000 Euro Endpreis noch rentabel zu sein – zugleich aber nicht auf Komfort, modernste Systeme oder gar Reichweite (die Rede ist von 450 Kilometer und 226 PS) zu verzichten. Denn ob nun der Cupra oder ID. 2 zuerst beim Händler zu haben ist: Die Konkurrenten dürften trotz ihrer langen Anreise bereits im Schaufenster stehen.
Weitere Details zum ID.2 gibt es hier: Nimm das, Tesla: VW macht Kampfansage mit E-Auto zum Polo-Preis