Wolfgang Hillesheim, Sachbearbeiter in Jena, steckt den Ladestecker eines E-Autos ein.
Ähnlich äußerten sich auch die Stadtverwaltungen in Erfurt, Sonneberg, Nordhausen, Gera und Eisenach. Auf absehbare Zeit könnten die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge den Verbrenner jedoch noch nicht ersetzen, hieß es übereinstimmend. Das gelte etwa für Lkw und Traktoren, aber auch für Langstreckenfahrten, weil vielerorts keine E-Autos der neuesten Generation vorhanden seien.
Die Stadt Erfurt hat einer Sprecherin zufolge aktuell 34 reine Elektroautos im 260 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark im Einsatz, in Jena sind es 31 von 365. Noch in diesem Jahr sollen in Jena vier E-Transporter und ein hybrides Bestattungsfahrzeug dazukommen.
In Eisenach sind sechs E-Autos im Einsatz, in Nordhausen drei und in Sonneberg zwei. Teilweise fehle in Kommunen auch schlicht das Geld für die noch vergleichsweise teuren E-Autos. Alle befragten Kommunen planen einen weiteren Ausbau von Ladeinfrastruktur und – wo möglich und sinnvoll – eine Erweiterung der E-Auto-Flotte.