- Interviews mit Experten für Autopolitur
- Kfz-Service Hageböke im Interview
- Auto Service Odenwald im Interview
- Die Geschichte der Autopolitur
- Funktionsweise
- Glättung von Rauheiten
- Polieren durch Oberflächenabtrag
- Weiterführende Quellen
DOMENICO La Macchina Autopolitur Test
Bewertung: 1.1
- Produktgewicht : 0,03 kg
- Größe : k.A.
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Sonax 201200 XTREME BrilliantWax 1 Autopolitur Test
Bewertung: 1.73
- Produktgewicht : 0,48 kg
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- Inhalt Politur : 500 ml
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Interviews mit Experten für Autopolitur
Kfz-Service Hageböke im Interview
Kfz-Service Hageböke: Statement Meik Hageböke – Die freie Kfz-Meister Werkstatt hat sich auf die Bereiche Getriebespülungen, Steuerketten, Kupplungen und Getriebetechnik spezialisiert.
Auto Service Odenwald im Interview
Die Politur sollte leicht aufzutragen sein und auch leicht wieder zu entfernen sein.
Auto Service Odenwald: Statement Stephan Odwarka – Die familiengeführte, freie Kfz-Werkstatt für alle gängige Marken bietet neben den allgemeinen Serviceleistungen ebenfalls die Fahrzeugaufbereitung an.
Die Geschichte der Autopolitur
Die Geschichte der Autopolitur als eigenständiges Produkt ist schwer zu verfolgen. Die Firmengeschichten einzelner, noch heute aktiver Unternehmen aus dem Segment der Fahrzeugpflege liefern hier Anhaltspunkte. Die grundlegende Technik des Polierens und Konservierens durch Versiegeln ist sicher eine der ältesten handwerklichen Errungenschaften der menschlichen Zivilisationsgeschichte. Ihre Prinzipien finden sich in vielen Lebensbereichen, von der frühen Lederherstellung, über die Glasherstellung bis zur Hautpflege.
Wenn von der Automobilherstellung die Rede ist, interessiert in Hinblick auf die Frage nach der Geschichte der Autopolitur natürlich besonders die Geschichte des Autolackes. Das von Historikern als erstes Automobil erkannte Fahrzeug, das auch in Serienproduktion gefertigt wurde, ist der von Carl Benz 1886 angemeldete Benz Patent- Motorwagen Nummer 1. Bei diesem Modell kamen jedoch noch keine Karosseriebleche zum Einsatz, somit auch keine lackierten und damit pflegebedürftigen Flächen.
Die ersten Serienfahrzeuge mit größeren Karosserieteilen entstehen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Eine Holzkonstruktion wurde mit Karosserieteilen aus Blech beplankt. Da dieser Werkstoff korrosionsempfindlich war, bediente man sich von Anfang an der Lackierung zur Herstellung einer Witterungsbeständigkeit. Anfänglich wurden langwierig trocknende Naturharzlacke eingesetzt. Mit der in den 1920er Jahren beginnenden Produktion von Automobilen in größeren Serien, bestand die Notwendigkeit, auch die verarbeiteten Lacke weiter zu entwickeln. Lacke mussten schlicht schneller trocknen. Erste Neuentwicklungen trockneten zwar schneller, wie zum Beispiel Nitrocelluloselacke, waren jedoch aufwendiger in der Verarbeitung bzw. durch eine notwendige Hochglanzpolitur. Eine stetige Weiterentwicklung der neuen Kunstharzlacke verlief über Alkydharze in den 60er Jahren und 2-Komponenten-Acrylharze der 80er und 90er Jahre, bis hin zu heute in der Automobilindustrie gebräuchlichen Pulverharzlacken. Unterschieden wird hier zum einen zwischen einkomponentigen Systemen, die lufttrocknend und härtend sind und zweikomponentigen, die unter Zugabe von Härtern verarbeitet werden müssen. Zudem unterscheidet man Einschicht- und Zweischicht-Systeme danach, ob Farbpigmente mit Klarlacken in einem Schritt oder in getrennten Schichten aufgetragen werden.
Die Vorteile des Zweischicht-Systems liegen in einem deutlich höheren UV-Schutz, einer höheren Kratzfestigkeit und allgemein höherer Belastbarkeit.
Alles in allem sind moderne Autolacke hoch entwickelte Werkstoffe. Sie bestehen starker äußerer Beanspruchung und bieten dabei vor allen Dingen einen zuverlässigen Korrosionsschutz. Auch Haltbarkeit und Farbechtheit sind über lange Zeiträume gewährleistet. In Kombination mit einer zeitgemäßen und sorgfältigen Lackpflege kann ein schützender Lack in hoher optischer Qualität über ein komplettes Autoleben erhalten werden.
Funktionsweise
Das Grundprinzip des Poliervorgangs mit einer Autopolitur ist bei allen Arten von Autopolituren gleich. Egal um welche Art Politur es sich handelt und egal was damit poliert wird. Polieren basiert auf zwei unterschiedlichen Mechanismen, die je nach Wahl der Politur und deren Bestandteilen in unterschiedlichem Ausmaß zum Tragen kommen.
Glättung von Rauheiten
Dabei werden mikroskopische Verformungen der Oberfläche mechanisch durch Druck wieder in ihre Ausgangsform gebracht bzw. geglättet. Man spricht hierbei auch vom Presspolieren oder aus dem Englischen burnishing.
Polieren durch Oberflächenabtrag
Beim Glanzschleifen werden kleinste oder zumindest kleine Mengen der Oberfläche, im Falle der Autopolitur also der obersten Lackschicht, abgetragen. Damit werden Rauheiten abgetragen und durch den Abrieb Vertiefungen aufgefüllt, wodurch wieder eine glatte und damit meist glänzende Oberfläche entsteht. Die Stärke des Abtrages ist von verschiedenen Faktoren abhängig, primär von der Zusammensetzung der genutzten Autopolitur, aber auch von der Art ihrer Verarbeitung auf dem Autolack.
Weiterführende Quellen
https://www.porzelack.org/component/k2/item/4-inspiration-comes-from-withi
https://www.hoffmann-mineral.de/content/download/313/2105/file/Abrasiva+-+Wichtige+Bestandteile+von+Polier-+und+Reinigungsmitteln.pdf
https://www.fahrzeugpflegeforum.de/index.php?thread/9626-erkl%C3%A4rungen-zu-lackreiniger-politur-finishpolitur/&s=78bc93435a390e19ed806f749b197cc5ac32ed07
https://www.gtue.de/Privatkunden/Aktuelle_Informationen/Produkttests/59819.html?nav=58943