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Campingbusse auf MAN- und VW-Basis: Neue MAN- und Crafter-Campervans im Überblick

Viele Hersteller zeigen neue Campingbusse auf MAN- und VW-Basis. Wir haben uns die Modelle genauer angeschaut und zeigen alle im Überblick.

campingbusse auf man- und vw-basis: neue man- und crafter-campervans im überblick

© Ingolf Pompe

Dethleffs hatte auf dem Caravan Salon 2023 eine Überraschung am Stand: Die neue Globetrail-Variante auf MAN TGE.

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© Dethleffs

Der Globetrail Performance kommt mit Querbett im Heck, möglich ist das dank Longsleepern.

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© Frank Eppler

Hobby setzt auf den VW Crafter, 2023 ist der Maxia Van erhältlich. Präsentiert wurde er schon 2022.

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© Frank Eppler

So gemütlich ist es im Heck des Maxia Van mit verbundenen Einzelbetten.

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© Ingolf Pompe

Auch bei Adria gibt es den TGE jetzt im Portfolio. Für den Twin Max gab es drei unterschiedliche Grundrisse zu sehen.

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© Ingolf Pompe

Hier ist der Twin Max 680 SLB zu sehen, er kommt mit klassischer Halbdinette.

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© Globe-Traveller

Auch den Globe-Traveller Falcon gibt es seit 2023 in zwei Varianten auf MAN. Hier der neuste Zugang Falcon 2Z.​

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© Globe-Traveller

Der Grundriss ist für zwei Personen ausgelegt, deshalb gibt es statt einer Sitzbank nur einen Hocker und mehr Freiraum.

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© Andreas Becker

Der Globe-Traveller Falcon 2XS ist schon länger bekannt, ebenfalls für zwei Reisende und auch mit Hochdach versehen.

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© Andreas Becker

Anstatt eines Betts im Heck gibt es hier ein Längssofa, das sich ausklappen lässt.

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© Pompe

Furgok erweitert die Basisfahrzeug-Auswahl: Fürs Modelljahr 2024 ist der Grand-Camper-Campingbus Furgok Xpace mit Klappbad neben dem Fiat Ducato auf VW-Crafter-Basis erhältlich.

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© Pompe

Im Heck des neuen Furgok befinden sich Doppelstockbetten – das obere ist ein elektrisches Hubbett.

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© Philip Teleu

Den Affinity M Duo gab es erstmals auf der CMT 2023 zu sehen.​

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© Philip Teleu

Der Affinity Duo M ist ein reines Zwei-Personen-Fahrzeug, wie bereits die Sitzgruppe ohne Rückbank zeigt.

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© Philip Teleu

Ein französisches Längsbett lässt sich im Heck des Affinty ausziehen, dahinter liegt das Bad.

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© Marcel Sommer

Mit einem Offroad-Camper geht die Übersicht weiter: Der Julia Camper Yellowstone 4X4 ist mit Allrad verfügbar.

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© Lisa Geiger

Zwei Doppelbetten gibt es im Heck für vier Schlafplätze, optional kann eines ausgebaut werden, dadurch entsteht mehr Staufläche.

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© Ingolf Pompe

Den Boxdrive von Knaus gibt es schon länger, er darf mit seinem GFK-Hochdach natürlich aber nicht in der Übersicht fehlen.

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© Ingolf Pompe

Wir konnten den Campingbus schon testen, hier geht es zum ganzen Test mit allen Details.​

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© Isabell Krautberger

Der Klassiker ist natürlich der Grand California. Hier ein Bild aus dem letzten Praxistest.

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Campingbusse auf MAN TGE und VW Crafter waren bisher eher rar auf dem Markt. Das Original, der VW Grand California ist dagegen schon ein alter Bekannter. Mittlerweile zeigen aber immer mehr Hersteller Campingbusse auf MAN und VW, denn die Basisfahrzeuge punkten mit Fahrwerk, Komfort und Sicherheitsausstattung. Außerdem gab es in Zeiten von Fiat-Ducato-Mangel Bedarf an alternativen Basisfahrzeugen.

Wir haben auf dem Caravan Salon in Düsseldorf 2023 Campingbus-Modelle gesammelt und zeigen alle im Überblick.

Dethleffs Globetrail DR Performance (2024)

Eine der Überraschungen auf der Messe 2023 war der neue Dethleffs-Campingbus. Mit seinen Longsleepern im Heck, ist es möglich quer zu schlafen und das auf zwei Metern Länge. Für den sonst nur 2,04 Meter schmalen Crafter ist das eine beachtliche Länge. Gemütlich wird es im Globetrail DR Performance durch eine Filzauskleidung.

Schon im Sommer 2023 hat der Hersteller neue Grundrisse gezeigt (mehr dazu hier), die Badlösung mit schiebbarer Wand in der Fahrzeugmitte kommt jetzt auch im DR Performance zum Einsatz. So lässt sich eine Dusche außerhalb des eigentlichen Bads abtrennen. Ab 78.999 Euro wird es den Crafter-Campingbus von Dethleffs geben.

Mehr zum Dethleffs Globetrail DR Performance lesen Sie hier.

Hobby Maxia Van (2024)

Schon seit dem Caravan Salon 2022 ist der Maxia Van von Hobby bekannt. Allerdings war er bisher nicht erhältlich. Ab 2023 ist er bestellbar. Dem Crafter mit 177 PS spendiert Hobby einen Ausbau im Skandi-Look, dieser fügt sich ins Design der Maxia-Reihe, die es im Wohnwagen-Segment gibt, hervorragend ein. Wohnlich wird es durch die hellen Farbtöne und reduziertes Design. Punkte sammelt der Maxia Van mit seiner umfangreichen Ausstattung und einem etwas überraschenden Grundriss. So ist zum Beispiel die Sitzbank nach vorn und seitlich verschiebbar.

Anders als bei Dethleffs verbaut Hobby zwei Einzelbetten im Heck, optional gibt es ein Bett für das Fahrerhaus. Ein Bad mit Dusche und Toilette ist ebenfalls an Bord. Stattlich ist allerdings der Grundpreis von über 93.000 Euro.

Hobby Maxia Van 680 im ausführlichen Test.

Adria Twin Max 680 SLB und SGX (2024)

Drei Grundrisse gibt es vom neuen MAN-Adria-Campingbus. Das kürzeste Campingbus-Modell ist ein Sechs-Meter-Bus namens Adria Twin Max 600 SPB. Es hat ein Querbett im Heck mit den Maßen 1,95 mal 1,45 Meter und ein Kompaktbad. Im Video ist der 680 SLB und der SGX zu sehen, beide eint der Grundriss mit Längsbett im Heck. Im SGX baut Adria einen elektrischen Lift ein, mit dem sich das Bett unter das Dach heben lässt. So entsteht darunter mehr Stauraum, etwa für Fahrräder. Wird dieser nicht benötigt, erhalten Reisende ein komfortables Bett mit 1,96 x 1,78 Meter. Im SLB ist es möglich, das Längsbett auf beiden Seiten nach oben zu klappen. Dann passt auch hier mehr Gepäck ins Heck.

Beide langen MAN-Campingbusse kommen mit Bad, das eine Schwenkwand zum Duschen hat. Bei beiden kommt das Basisfahrzeug MAN TGE mit 2-Liter-Dieselmotor und serienmäßig 140 PS, optional sind 177 PS möglich. Einen Preis hat Adria bisher nicht bekannt gegeben.

Hier lesen Sie mehr zum Adria Twin Max.

Globe-Traveller Falcon 2X und Falcon 2Z

Für Luxus-Campingbusse ist Globe-Traveller die richtige Anlaufstelle. Bereits im Frühjahr 2023 gab es den Crafter-Campingbus Falcon 2X zusehen, zuvor gab es bei Globe-Traveller nur Modelle auf Fiat oder Peugeot. Zum Upperclass-Basisfahrzeug gibt es im Globe-Traveller-Campervan auch einen besonderen Grundriss. Das Fahrzeug ist nur auf zwei Personen ausgelegt und kann deshalb mit einem Längssofa auskommen. Statt weiterer Betten entsteht so ein großzügigerer Wohnraum im Camper. Der polnische Ausbauer verpasst dem Falcon dazu ein gemütliches Interieur.

Neuester Wurf ist der Falcon 2Z, der Crafter bekommt bei diesem Modell ein Marken-eigenes Hochdach und einen Doppelboden. Ungewöhnlich ist auch hier der Grundriss, das Längssofa fällt weg, dafür gibt es Einzelbetten im Heck, die sich aber zur großen Liegefläche verbinden lassen. Vorne ersetzt Globe-Traveller die Fahrersitze durch Sessel und statt einer Sitzbank gibt es einen breiten Hocker, so entsteht ein großzügigerer Raumeindruck. Der Campingbus kommt ohne Gas aus. Als Preis gibt die polnische Marke für den Falcon 2Z einen Grundpreis von 128.000 Euro an.

Den Globe-Traveller Falcon 2Z haben wir hier ausführlich vorgestellt.

Furgok Xpace 600

Eine smarte Badlösung verspricht Furgok im Crafter-Camper Xpace 600. Diese hatte der spanische Hersteller schon bei seinem Fiat-Modell gezeigt und realisiert sie jetzt auch im VW-Transporter. Die Lösung ist scheinbar simpel: Aus einem der Fahrzeug-hohen Schränke eröffnet sich ein Duschraum, mit ausklappbarer Duschwanne, Waschbecken und Duschvorhang. Im vorderen Bereich ist es im Xpace 600 zwar etwas eng, dafür kommt er mit einer schlauen Lösung für den dritten und vierten Schlafplatz.

Das zweite Bett kommt als Hubbett im Heck. So gibt es außer dem unteren Doppelbett, das mithilfe von Longsleepern als Querschläfer eingebaut ist, ein weiteres Doppelbett im Heck. Wer mehr Stauraum benötigt, kann das untere Doppelbett einfach ausbauen und so auch Fahrräder oder größere Güter im Heck verstauen. Der Grundpreis für den Crafter-Furgok liegt bei 89.000 Euro.

Den Campingbus Gran Camper Xpace 600 haben wir hier schon gezeigt.

Affinity M Duo

Für den Paar-Camper M Duo setzt Affinity ab 2023 ebenfalls auf den MAN TGE. Den Duo gibt es bei Affinity auch auf Peugeot. Da der MAN länger ist, gibt es mehr Platz für das Bad im Heck, das sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs erstreckt. Großer Vorteil: Zum Duschen muss kein Umbau erfolgen und die Toilette lässt sich ebenfalls weiter nutzen. Davor positioniert Affinity ein Längsbett, das sich nachts ausklappen lässt und die Maße eines französischen Betts hat.

Außer diesem Kniff setzt Affinity weitere Tricks ein. Die Entwickler und Entwicklerinnen des Campers bauen ihn konsequent für zwei Personen und verzichten etwa auf eine Sitzbank im Wohnraum. Mit dem dadurch entstehenden luftigen Raumeindruck kann der M Duo Punkte sammeln. Das umfassende Paket mit Autarkie-Austattung und wintertauglichen Extras hat allerdings seinen Preis: 99.320 Euro gibt Affinity als Startpreis an.

Eine erste Vorstellung des Affinity M Duo gibt es hier.

Julia Camper Yellowstone 4X4

Bisher gab es noch kein Allrad-Fahrzeug in unserer Übersicht. Mit dem Yellowstone 4×4 wird das anders. Der TGE-Camper von Julia Camper bringt schon in der Basisausstattung einiges mit: Der große Motor mit 177 PS und Automatikgetriebe ist Serie, dazu gibt es eine Solaranlage und einen 150-Liter-Wassertank. Optisch springt er sofort ins Auge, denn mit seinem martialischen Look will er auch Offroad-Fans ansprechen.

Im Innenraum gibt es ein variables Raumkonzept, wie schon bei anderen Modellen entsteht durch ein Doppelstockbett im Heck Platz für vier Reisende. Je nach Besetzung lässt sich der Platz unter dem elektrischen Hubbett für Fahrräder oder als Schlafplatz nutzen. Optional gibt es unterschiedliche Träger fürs Heck, auch fürs Motorrad. Als Basispreis für den Fronttriebler gibt Julia Camper 75.200 Euro an. Wer die Allrad-Variante möchte, muss mehr auf den Tisch legen, das gezeigte Fahrzeug kostet mit allerhand Zusatzausstattung 99.200 Euro.

Den ausführlichen Artikel zum Julia Camper Yellowstone 4×4 gibt es hier.

Knaus Boxdrive 600 XL

Knaus hat schon recht früh auf den VW Crafter als Basisfahrzeug gesetzt und hat ihn immer noch im Programm, allerdings nicht mehr als VW Crafter, sondern als MAN TGE. Als Boxdrive 680 gibt es ihn mit langem Radstand und insgesamt 6,80 Meter Länge. Alternativ dazu auch als Boxdrive 600 XL mit sechs Meter Länge und einem ganz klassischen Aufbau, dem Grand California mit einem großen GFK-Dach sehr ähnlich.

Die Preise für den 600 XL starten bei rund 83.000 Euro, das gezeigte Messefahrzeug mit viel Ausstattung landet dann bei 115.000 Euro.

Wir haben den Knaus Boxdrive hier schon getestet.

Vantourer 600D

Das Vantourer-Modell erinnert von außen etwas an den Boxdrive mit seinem GFK-Hochdach. Besonderheit an diesem MAN-Ausbau ist die lackierte Stoßstange, die dem Camper einen schicken Look geben soll. 180 PS, LED-Scheinwerfer und Automatikgetriebe sind ebenfalls an Bord.

Dank der Dachkonstruktion ergibt sich eine luftige Stehhöhe und damit ein großes Raumgefühl, trotz des schmalen Basisfahrzeugs. Das Bad ist mit einem Klappwaschbecken ausgestattet. Im Heck gibt es ein Querdoppelbett mit 1,40 Breite und von Wand zu Wand 1,90 Meter Länge. Für große Reisende nicht optimal. Preislich startet der Vantourer bei ungefähr 83.500 Euro.

VW Grand California

Natürlich darf der VW-Klassiker oder wenn man so will, das Original in unserer Auflistung nicht fehlen, der Grand California. Sein hohes GFK-Dach gibt ihm einen unverkennbaren Look und macht ihn zum Campingbus für Familien.

Einen ausführlichen Praxistest vom VW Grand California haben wir hier.

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