Wohnmobile

Campervan mit Dusche und Toilette

Die Marke Dreamer gehört zur französischen Rapido-Gruppe und ist ganz auf Campingbusse fokussiert. Eine ihrer Spezialitäten ist der Cap Land.

campervan mit dusche und toilette

© Kohstall/Les Fontaines

Das Basisfahrzeug des Cap Land, der Ford Transit Custom, profitiert von einem tiefgreifenden Modellwechsel. Es bleibt bei der langen Karosserie mit zwei Schiebetüren.

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© Kohstall/Les Fontaines

Das Aufstelldach ist nun mit Befestigungsschienen ausgestattet. So können Trägersysteme für leichtere Sportgeräte einfach befestigt werden.

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© Kohstall/Les Fontaines

Die präsentierte französische Ausführung trägt den Markennamen Campérêve, alle exportierten Fahrzeuge heißen Dreamer.

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© Kohstall/Les Fontaines

Durch den Verzicht auf die zweite Dinette-Bank ergibt sich ein Platzvorteil. Die Tischfläche lässt sich zu beiden Seiten ausklappen.

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© Kohstall/Les Fontaines

Zweifarbige Möbel mit Lichteffekten sorgen für zeitgemäßen Schick. Neben Kocher und Spüle bleibt in der Küche noch eine gut nutzbare Arbeitsfläche.

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© Kohstall/Les Fontaines

Auf Knopfdruck senkt sich die Bank elektrisch in Liegeposition. Die Kopfstützen bleiben an ihrem Platz. Am Ende müssen noch seitliche Verbreiterungen ausgezogen werden.

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© Kohstall/Les Fontaines

Für einen kompakten Campingbus fällt der Kühlschrank mit 51 Liter Inhalt groß aus. Zudem liegt er angenehm in Griffhöhe.

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© Kohstall/Les Fontaines

Braucht man die Kassettentoilette nicht, versteckt sie sich unter Polsterteilen. Eine Außendusche ist auch an Bord.

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Eine Besonderheit des Cap Land ist seine Duschwanne. Im neuen Modell soll ein großflächiger Duschvorhang dafür sorgen, dass man sie auch gut benutzen kann.

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Dreamer nutzt den Modellwechsel beim Basisfahrzeug für eine gründliche Erneuerung des Cap Land. Den Campervan gibt es seit 2018 auf Ford Transit Custom. Wie bisher baut der Cap Land auf die lange Ausführung des Ford Vans, der gerade einen großen Entwicklungsschritt hinter sich hat. Die Karosserie wurde eleganter und ein wenig länger; die erweiterte Serienausstattung umfasst nun unter anderem mehr Assistenzsysteme. Nicht zuletzt erfuhr das Fahrerhaus innen eine spürbare Aufwertung – hier geht’s zum ersten Fahrtest des Ford Transit Custom.

Dreamer Cap Land wird moderner

Dreamer passt fürs nächste Modelljahr seinen Ausbau optisch an die modernere Basis an. Das Holzdekor an den Cap-Land-Möbeln ist verschwunden. Nur am Boden und an den hinteren Seitenverkleidungen bleibt im Sinne eines wohnlichen Ambientes ein wenig Holz-Look. Davon abgesehen gehen die Innenverkleidungen aus Kunststoff-Formteilen nahtlos vom Fahrerhaus in den Wohnraum über.

Im Cap Land erinnert vieles an den ebenfalls brandneuen City aus dem Hause Dreamer. Tatsächlich sind beide Ford-Ausbauten eng miteinander verwandt. Anders als der kurze City wird der Cap Land jedoch nicht bei Westfalia gefertigt, sondern in Frankreich bei Fleurette – beide Marken sind wie Dreamer ein Teil der Rapido-Gruppe.

Mini-Wohnmobil mit Badezimmer

Im Vergleich zum Pkw-nahen City bleibt der Cap Land in Zukunft ein Wohnmobil im Kompaktformat. Wie beim Vorgänger befinden sich ein Kassetten-WC und eine Duschwanne im Heck. Wichtigste Fortschritte sind an dieser Stelle ein kleiner Sichtschutz an der Toilette und großflächiger Duschvorhang, der das Wasser auch wirklich in die flache Wanne leiten soll. Einen Gas-Boiler gibt es gegen Aufpreis. Frisch- und Abwassertank fassen jeweils 50 Liter.

Eine weitere wichtige Neuerung betrifft den vorderen Bereich: Statt der bisherigen Vierer-Dinette bilden eine Bank und drehbare Vordersitze die Sitzgruppe. Das macht den Wohnraum, der unverändert von zwei Schiebetüren profitiert, luftiger.

Die neue Bank soll so ihre Funktion als Bett besser erfüllen. Auf Knopfdruck gleitet die Sitzfläche nach vorne und die Lehne senkt sich dabei in die Waagerechte. Bringt man noch seitliche Auszüge in Position und legt Polsterstücke ein, ergibt sich ein 1,24 x 1,93 Meter großes Bett. Das Dachbett fällt ein wenig größer aus und erstreckt sich auf 2,08 x 1,30 Meter. Wie bisher wird es vergleichsweise bequem im Heck erklettert.

Neue Dachtransport-Möglichkeit

Am neuen Aufstelldach fallen außen die Befestigungsschienen auf. Somit ist nun der Dachtransport von Freizeitgerät möglich. Dreamer erlaubt auf dem geschlossenen Dach eine Last von 25 kg, das geöffnete Dach darf 15 kg tragen.

Die Außenhöhe des Cap Land – wichtig für Garagen – hat sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert. Dreamer gibt in Fahrposition 2,04 Meter an.

Mehr Serienausstattung

Der Grundpreis des Cap Land steigt auf 65.700 Euro, allerdings mit einer deutlich erweiterten Serienausstattung. Hinzurechnen muss man noch ein praktisch obligatorisches Ausstattungspaket für 1.990 Euro. Es enthält unter anderem eine Diesel-Heizung und die stark getönten Scheiben am Heck und an der Seite. Weil die Serienproduktion in größeren Maßstab erst im Herbst 2024 beginnt, spricht man in der Rapido-Gruppe von Preisen für den Jahrgang 2025.

Das Basisfahrzeug, der Ford Transit Custom, ist bereits mit einigen Elementen der höherwertigen Variante Tourneo Custom ausgerüstet. Klimaanlage, schlüsselloser Zugang, Multimedia-System, Rückfahrkamera und diverse Assistenzsysteme sind serienmäßig. Mit 136 PS ist der Cap Land völlig ausreichend motorisiert. Für noch mehr Antriebskomfort stehen ein 170-PS-Motor und eine 8-Gang-Automatik auf der Aufpreisliste.

Dreamer Cap Land (2025)

  • Basisfahrzeug: Ford Transit Custom, 136 PS, 6-Gang-Getriebe
  • Länge/Breite/Höhe: 5,45 / 2,03 / 2,04 m
  • max. Gesamtgewicht: k. A.
  • Preis: ab 65.700 Euro

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