Bild: Tesla (Gigafactory Texas im Oktober 2022)
Dezember 2022: Diesen voraussichtlichen Liefertermin gibt Tesla in fast allen Fällen an, wenn man aktuell im US-Konfigurator ein Model 3 oder Model Y neu bestellt, egal in welcher Ausstattung. Die Wartezeiten sind also ausgesprochen kurz geworden, und laut einem Blog-Bericht liegt das unter anderem daran, dass die Nachfrage in den USA derzeit durch eine Anfang 2023 kommende neue Elektroauto-Förderung gedrückt ist. Für das erste Quartal des Jahres bereitet sich Tesla aber offenbar auf eine Welle neuer Käufe vor: Die neue Gigafactory in Texas solle in dem Vierteljahr 75.000 Model Y produzieren.
Tesla lässt sich in Texas Zeit
Die Gigafactory in Texas ist dem Anschein nach noch nicht so weit, doch laut dem Bericht von Electrek liegt das nicht unbedingt daran, dass dort nicht mehr möglich wäre. Tesla habe es nicht eilig damit, die Produktion zu erhöhen, heißt es darin. Denn zum einen werde noch an der Logistik gearbeitet, um eine deutliche höhere Zahl von Elektroautos aus der Fabrik handhaben zu können. Zum anderen erlebe Tesla Stornierungen von früheren Bestellern, denen die Wartezeit zu lang wurde. Außerdem würden neue Kunden sich zurückhalten, bevor ab Anfang 2023 auch für Tesla-Käufer wieder eine Steuer-Gutschrift von 7500 Dollar möglich sei.
75.000 Model Y pro Woche in Q1 2023
Im nächsten Jahr aber soll es auch bei Tesla in Texas richtig losgehen. Die angepeilten 75.000 Model Y im ganzen ersten Quartal würden knapp 5800 Stück pro Woche entsprechen, was schon über dem ersten Ziel von 5000 Fahrzeugen pro Woche läge, das sich Tesla für neue Fabriken üblicherweise setzt. Im neuesten Quartalsbericht ist für Texas wie Grünheide als jährliche Kapazität „>250.000“ angegeben, was grob diesem Wochenwert entspricht. Tesla sei „extrem zuversichtlich“, dass die für die USA geplante Steigerung in Q1 2023 möglich sei, berichtet Electrek weiter, sei also auf die erwartete Nachfrage-Welle gut vorbereitet.
