Der vom italienischen Mineralölkonzern Eni übernommene Ladeinfrastruktur-Betreiber Be Power soll bis 2025 in acht EU-Staaten ein Netzwerk von HPC-Stationen aufbauen. Dafür hat Be Power 100 Millionen Euro an Kapital gesichert.
Nähere Details zu diesen Ausbauplänen sind noch nicht bekannt. Somit ist die Verteilung der mehr als 2.000 Schnellladepunkte auf die acht Länder offen. Zudem ist unklar, ob die Ladestationen außerhalb Italiens flächendeckend in den Ländern errichtet werden sollen (also zum Beispiel bis nach Norddeutschland oder Nordfrankreich) oder ob es sich um Standorte an den Hauptverkehrsrouten in Richtung Italien handelt – also eher um Autobahnen und Fernstraßen in Süddeutschland und Südfrankreich.
„Das Be Charge-Projekt wird einen positiven Beitrag leisten, indem es in acht Mitgliedstaaten ein Netz ultraschneller Ladepunkte für Elektrofahrzeuge schafft“, sagt Adina Vălean, EU-Kommissarin für Verkehr. „Ein so großes Netz wird die Verbraucher zusätzlich beruhigen, sie ermutigen, ihre Autos in der gesamten EU aufzuladen, und so die Elektromobilität fördern.“
Der Mineralölkonzern hatte die Übernahme von Be Power im August 2021 angekündigt. Seinerzeit verfügte der Ladebetreiber über knapp 5.200 Ladepunkte in Italien, was ihn zum damals zweitgrößten Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur des Landes machte. Gemäß den von Goberti genannten Zahlen hat Be Power seitdem das Ladenetz fast verdreifacht.
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