Der niederbayerische Kurort Bad Füssing hat seinen öffentlichen Nahverkehr auf Elektromobilität umgestellt: Seit Kurzem pendeln in Regie des Busunternehmens Eichberger Reisen fünf neue Elektrobusse des Herstellers Iveco auf allen Linien des Orts- und Bäderverkehrs.
Fakt ist, dass die fünf E-Busse im Jahr rund 350.000 Kilometer zurücklegen und ein „zentraler Baustein auf dem Weg Bad Füssings in eine umweltbewusste und ressourcenschonende Zukunft als Tourismusgemeinde“ sein sollen. Die modernen Niederflugbusse seien absenkbar — „und damit barrierefrei, sodass auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität sie mit Rollator oder Rollstuhl nutzen können“, teilt die Gemeinde mit, die ihrerseits bereits in den vergangenen Jahren mehrere Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut hat.
„Mit der Gemeinde Bad Füssing und dem Landkreis Passau hatten wir von Anfang an überzeugte Partner an unserer Seite“, bekräftigt Unternehmer Manfred Eichberger. „Die Tendenz zur Elektromobilität im öffentlichen Personennahverkehr ist unverkennbar und es arbeiten viele Orte und Landkreise an einer schnellstmöglichen Umstellung.“ Bad Füssing sei jedoch bundesweit der erste Kurort, dem das gelungen sei. „Die Gemeinde hat einen Zeitvorsprung von mindestens fünf Jahren auch wegen der sehr komplexen Ladeinfrastruktur“, so Eichberger.
In Bad Füssing sollen unterdessen auch eine öffentlich zugängliche Wasserstoff-Tankstelle sowie sechs neue Ladesäulen mit in Summe zwölf Anschlüssen entstehen.
badfuessing.com