Wien Energie führt Anfang Oktober 2023 verbrauchsbasierte Kilowattstunden-Tarife für seine Ladesäulen ein. Bisher konnte mit den „Tanke Wien Energie“-Tarifen ausschließlich nach Ladezeit abgerechnet werden.
Der Einführungspreis gilt vorerst bis zum 31. März 2024 – also ein halbes Jahr. In der Folge will Wien Energie die Ladepreise halbjährlich jeweils zum 1. April und 1. Oktober anpassen. „Ob es dabei zu einer Preissenkung oder -steigerung kommt, hängt von der aktuellen Marktsituation und der Entwicklung des Österreichischen Strompreisindex sowie des Verbraucherpreisindex ab. Derzeit sinkt der Strompreisindex kontinuierlich“, so der Betreiber.
Zudem betont Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung, dass die kWh-Tarife „aktuell das günstigste Angebot für E-Auto-Fahrer*innen im Wiener Raum“ seien. „Unsere Kund*innen wünschen sich schon lange eine verbrauchsbasierte Verrechnung. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Vergangenheit hatten die Einführung erschwert“, so Strebl. „Jetzt können wir die kWh-Tarife umsetzen und starten mit einem attraktiven Einführungspreis.“
Der Zeit-basierte Tarif wird weiterhin angeboten, um den Kunden die Wahlfreiheit zu bieten, einen Tarif nach ihren Bedürfnissen abzuschließen. Bestandskunden werden derzeit per Post informiert und können über den QR-Code in dem Schreiben den Tarifwechsel vollziehen. Für Neukunden wird der Tarif ab dem 2. Oktober buchbar sein.
Wien Energie baut seine Ladeinfrastruktur derweil wie berichtet weiter aus. Derzeit gibt es rund 2.000 öffentliche AC- und rund 60 DC-Ladepunkte in der österreichischen Hauptstadt. 2024 sollen mehr als 200 weitere AC-Lader folgen, auch weitere Schnellladeparks im Stadtgebiet sind geplant.
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