Wie ein Radnabenmotor von Conti und DeepDrive die Elektromobilität revolutionieren soll
DeepDrive hat einen sogenannten Doppelrotor-Radialfluss-Motor entwickelt und patentiert, der als Zentralantrieb und auch als Radnabenantrieb in Serienfahrzeuge eingebaut werden kann. Der Fokus der Partnerschaft liegt auf einem effizienten, kompakten und für eine kostengünstige Produktion optimierten Radnabenantrieb. Continental steuert nicht nur Bremskomponenten für die gemeinsame Antriebs-Bremseinheit bei. Das Unternehmen sorgt mit seinen Kompetenzen bei der Industrialisierung hin zur Serienentwicklung dafür, dass die Motoren-Innovation aus München in Kombination mit neuester Bremsentechnologie zeitnah auf die Straße kommt. Im ersten Schritt wird in die Antriebs-Bremseinheit eine hydraulische Bremse integriert.
Die Elektrifizierung von Fahrzeugen ermöglicht es, künftig alle Fahrwerksfunktionen einschließlich des Antriebs direkt am Rad zu platzieren. Um die unterschiedlichen Anforderungen von Elektrofahrzeugen wie eine hohe Reichweite bei geringem Bauraum und eine gleichzeitige Modularität bestmöglich umzusetzen, ist eine umfassende Optimierung auf Fahrzeugebene notwendig. Hier liefert die optimale Abstimmung von Bremse und Antrieb einen entscheidenden Beitrag. Die Integration beider Elemente in einer Einheit ermöglicht eine besonders hohe Effizienz im Antrieb und beim Abbremsen. Darüber hinaus reduzieren integrierte Komponenten die Komplexität durch Modularisierung und erleichtern die Herstellungsprozesse, erklärt man bei Continental.
„Wir sind überzeugt, mit der Entwicklung unseres Doppelrotor-Motors die Elektrifizierung von Fahrzeugen zu revolutionieren“, sagt Felix Pörnbacher, Mitgründer und Geschäftsführer von DeepDrive.