Fahrzeugservice
Werkstatt folgt auf Autohaus: Es geht weiter am Traditionsstandort in Lispenhausen
Leerstand bei ihrem Autohaus an der B 83 neben der Bäckerei Heinzerling kennen die Lispenhäuser bereits aus der Vergangenheit. Doch jetzt ist der Übergang beinahe nahtlos verlaufen.
Lispenhausen – Auf das Autohaus Heidenreich ist ein neuer Pächter gefolgt, der Fahrzeugservice Lispenhausen. Autos kaufen kann man dort zwar nicht mehr – aber immer noch reparieren lassen.Die freie Autowerkstatt ist im Februar von den beiden jungen Geschäftsführern David Hallbauer (Ludwigsau) und Kevin Scherf (Rotenburg) eröffnet worden. Dort werden nicht nur Autos, sondern auch Anhänger und Transporter repariert.
Um auch das auf dem Gelände stehende Werkstattgebäude zu nutzen, gründete der 40-Jährige aus Beenhausen gemeinsam mit seinem Bekannten, Kevin Scherf, eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts und rief den Fahrzeugservice Lispenhausen ins Leben.
Die beiden Geschäftsführer kennen sich bereits seit Jahren und haben sich dabei die Aufgabenbereiche geteilt: Während Hallbauer viel Zeit mit der Organisation im Büro verbringt, schraubt Scherf als gelernter Kfz-Mechatroniker mit im Betrieb. Die Leidenschaft fürs Schrauben ist Scherf anzumerken. „Ich liebe meinen Job. Bei der Arbeit in der Werkstatt vergeht die Zeit wie im Flug und es macht einfach Spaß“, sagt der 35-Jährige. „Ich komme aus einer Schrauber-Familie und habe es von klein auf gelernt“, so Scherf, der aus Heinebach stammt und dessen Vater Kfz-Meister ist.
Der Kfz-Betrieb in Lispenhausen sei sehr gut von der Bevölkerung aufgenommen worden, so Heese. „Die Leute sind froh, eine weitere Werkstatt zu haben und auch von außerhalb kommen Kunden zu uns.“ Neben Inspektionen, Klimaservice und Unfallinstandsetzung bietet der Fahrzeugservice Lispenhausen unter anderem Achsvermessung, Fahrwerktechnik und Tuning an. Auch Autos amerikanischer Hersteller sowie Oldtimer sind willkommen.
Das gesamte Areal, auf dem auch das Werkstattgebäude des Fahrzeugservice steht, hat Unternehmer Hallbauer für fünf Jahre gepachtet. „Noch sind ungenutzte Hof- und Gebäudeflächen, aber auch Ausstellungsräume zu vermieten“, sagt er. Einen ersten Untermieter habe er bereits gefunden. (Lena Langhoff)