Der Cupra Leon, hier in der Mildhybridausführung mit 1,5-Liter Benzinmotor. / Bild: Die Presse/Clemens Fabry
Wie sieht’s aber bei den herkömmlichen Benzinmodellen aus? Welche Zugeständnisse muss man für einen kleineren Motor machen, der weniger Verbrauch hat und damit auch weniger CO2 produziert?
Wir haben zwei Modelle einer unserer Lieblingsmarken verglichen, den Cupra Leon einmal in der Ausführung mit dem 1,5-Liter- und einmal mit dem 2,0-Liter-Benzinmotor. Beide haben ein Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, der 1,5-TSI hat zusätzlich eine 48-Volt-Mildhybridisierung. Beim sanften Gleiten kann der Startergenerator also ein wenig mithelfen, für kurze Strecken kommt der Antrieb aus der Batterie.
Das aber vor allem auch deshalb, weil wir ihn außerhalb der Stadt mit mehr Freude fuhren. Dort nämlich, wenn es kein Tempolimit von 50 km/h mehr gibt, macht sich der Unterschied von 40 PS durchaus bemerkbar. Der stärkere Leon spricht direkter an und überzeugt mit mehr Druck, er wird der Marke Cupra gerechter. In nüchternen Zahlen ausgedrückt: 320 Newtonmeter Drehmoment gegen 250 Newtonmeter.
Die in Zeiten wie diesen wichtige Frage: Was bedeutet der Unterschied finanziell? Der 1,5 eTSI beginnt bei 35.590 Euro, der 2,0-TSI bei 36.990 Euro. Das sind 1400 Euro Aufpreis, nicht einmal vier Prozent. Ein verkraftbarer Aufschlag für das deutliche Plus an Fahrfreude – und nicht einmal die halbe Inflationsrate.