Volkswagen Group Components hat im Braunschweiger Werk jetzt das angekündigte Batterie-Analysezentrum „Powerhall7“ eröffnet. Im neuen Technologiezentrum werden ab 2024 das Vorserien-Center, Planung und Entwicklung sowie umfangreiche Test- und Analyse-Kapazitäten gebündelt.
Eine wichtige Rolle spielen demnach „präzise Tests und Analysen“, die bisher zum Großteil extern vergeben wurden und künftig verstärkt im eigenen Haus durchgeführt werden. Dazu zählen laut der Mitteilung zum Beispiel das Überfahren eines Bordsteins, ein Dauerrütteltest oder die Simulation verschiedenster klimatischer Bedingungen, inklusive Tauchtests.
Die Eröffnung, die im Rahmen des gemeinsamen Standortsymposiums 2023 der Group Components-Standorte Braunschweig und Wolfsburg erfolgt ist, waren unter anderem auch Thomas Schmall (Konzernvorstand Volkswagen Group Technology), Daniela Cavallo (Konzern-Betriebsratsvorsitzende), Günther Mendl (Leiter Center of Excellence Battery) und VW-Markenchef Thomas Schäfer anwesend.
Volkswagen Group Components hat zudem die Entwicklung und Industrialisierung einer stark standardisierten Batterie präsentiert, die in Plug-in-Hybriden zum Einsatz kommt. Der Standort produziert bereits in Vorserie, der Serienstart ist für 2024 geplant.
„Braunschweig hört nicht auf, sich ständig zu optimieren, zu transformieren und weiterzuentwickeln. Das betrifft nicht nur die Batterie, sondern auch die Lenkung und die Fahrwerke. Für die Batterie fügen wir die Kompetenzen aus Produktion, Planung und Entwicklung zusammen“, sagt Werkleiter Martin Schmuck. Bei der internen Veranstaltung stellte VWGC zudem vor, der Einsatz von Künstlicher Intelligenz dabei geholfen hat, Durchlaufzeiten deutlich zu optimieren – demonstriert wurde das am Beispiel der Fertigung der MEB-Lenkung demonstriert. Auch bei der geplanten SSP-Lenkung, die aus Braunschweig kommen soll, „lassen sich damit deutliche Kostenvorteile heben“, so das Unternehmen.
volkswagen-newsroom.com