- Für europäische Verhältnisse gewagt
- Gnadenlose Spitzkehren
- Makabrer Streckenverlauf
- Wo noch Schnee fällt
- Inselidyll
- Irgendwie durch den Berg
- Keine falsche Bewegung!
- Durch die Andenwälder
- Den Weg wert
- Einst berüchtigt, heute bei Downhill-Bikern beliebt
Menschen bauen Straßen an den unmöglichsten Stellen. Das Resultat ist in manchen Fällen, wie hier auf der Landstraße MA2141 auf Mallorca, mit Vorsicht zu genießen. Das sind zehn der gefährlichsten Straßen der Welt.
Für europäische Verhältnisse gewagt
Wer davon ausgeht, dass es in Europa keine gefährlichen Straßen gibt, liegt daneben. Bei Gorges de Galamus in Frankreich gibt es Straßen, auf denen nur an seltenen Stellen zwei Autos nebeneinander passen.
Gnadenlose Spitzkehren
Der Passo dello Stelvio in Italien verbindet die Lombardei mit dem Trentino. Es ist die am höchsten gelegene asphaltierte Straße des Landes. Wer über die Serpentinen fährt, sollte genau aufpassen.
Makabrer Streckenverlauf
In Russland hat der Kolyma Highway den Spitznamen “Straße der Knochen”. Denn die Bauarbeiter waren Gulag-Häftlinge, die zahlreich bei der Arbeit ums Leben kamen. Am besten ist die Straße im Winter befahrbar, im Sommer dagegen ist sie eine Matschpiste.
Wo noch Schnee fällt
Inselidyll
Auch auf der anderen Seite der Welt müssen Autofahrer gut aufpassen. Nahe Queenstown in Neuseeland befindet sich die Skippers Canyon Road. Sie gleicht mehr einer Schotterpiste als einer Straße und verläuft entlang einer breiten Schlucht.
Irgendwie durch den Berg
Richtig gesehen, diese Straße geht durch den Berg! Der Guoliang-Tunnel in China ist rund 1,2 Kilometer lang und führt durch das Wanxian-Gebirge. Die Straße ist nur vier Meter breit und damit besonders bei Gegenverkehr knifflig.
Keine falsche Bewegung!
Auch der Srinagar-Leh Highway am Zojila Pass in Indien ist eine sehr tückische Stelle. Keine Leitplanken, kein Asphalt. Über eine Schotterpiste und viele Nadelöhre geht es entlang der sehr engen Strecke.
Durch die Andenwälder
Gefährliche Straßen gibt es auch in Südamerika, manche von ihnen liegen entlang der Panamericana. Darunter ein etwa 40 Kilometer langer Abschnitt zum Cotopaxi Vulkan, auf dem Löcher in den Straßen zu umfahren und ein Fluss ohne Brücke zu überqueren ist.
Den Weg wert
Auch der Weg zur Ruinenstadt Machu Picchu in Peru ist alles andere als einfach zu bewältigen. Rund neun Kilometer ist die Strecke entlang des Berges lang. Hier herrscht das ganze Jahr über Kettenpflicht, um die Schotterpiste besser zu bewältigen.
Einst berüchtigt, heute bei Downhill-Bikern beliebt
Jahrzehntelang hatte die in den 1930ern gebaute Yungas-Straße in Bolivien den Spitznamen “Straße des Todes”. 2007 eröffnete eine Neubaustrecke, seither sind die Todeszahlen von mehreren Hundert pro Jahr deutlich gesunken. Gefährlich ist die Passstraße von La Paz nach Caranavi aber bis heute!