Stellantis und Samsung SDI haben eine Absichtserklärung über die Errichtung einer zweiten gemeinsamen Batteriefabrik in den USA unterzeichnet. Ein erstes gemeinsames Werk wird derzeit in Kokomo im US-Bundesstaat Indiana errichtet und soll Anfang 2025 in Betrieb gehen.
Eine konkretere News gibt es hingegen zu der ersten gemeinsamen Batteriefabrik: Das Werk in Kokomo soll zum Start eine jährliche Kapazität von 33 GWh haben, zehn Gigawattstunden mehr als bisher geplant. Die Steigerung von 23 auf 33 GWh sollte dem früheren Plan zufolge erst im Rahmen einer Erweiterung in den kommenden Jahren erfolgen. Begründet wird der Schritt in der Mitteilung zu dem neuen Werk allerdings nicht.
„Die neue Anlage wird dazu beitragen, unser Ziel zu erreichen und bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens 25 neue Batterie-elektrische Fahrzeuge in Nordamerika anzubieten“, sagt Stellantis-CEO Carlos Tavares.
Bereits Ende Mai wurde bekannt, dass die Partner ein oder zwei weitere Batteriefabriken in den USA planen. Der US-amerikanische Inflation Reduction Act habe „sehr günstige“ Investitionsbedingungen im Land geschaffen, erklärte Tavares damals. Das Batterie-Joint-Venture StarPlus Energy hatten Stellantis und Samsung SDI 2021 ins Leben gerufen.
Stellantis baut zudem eine Batteriefabrik mit LG Energy Solution in der kanadischen Provinz Ontario mit 45 GWh. Stellantis will bis 2030 Produktionskapazitäten für Batteriezellen mit einem Gesamtvolumen von 400 GWh schaffen. 120 GWh sollen über die drei Europa-Fabriken des Joint Ventures ACC in Frankreich, Deutschland und Italien abgedeckt werden.
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