Das britische Startup Helixx hat ein neues Konzept vorgestellt, mit dem Unternehmen in Ballungsräumen elektrische Leichtfahrzeuge kostengünstig zum Einsatz bringen können. Kern des Ansatzes sind Franchise-Vereinbarungen mit den Unternehmen, an die Helixx Lizenzen für seine Technologie verkauft.
Alle Fahrzeuge basieren auf einer eigenen Plattform für Leichtfahrzeuge. Diese soll austauschbare Batterien mit LFP-Zellen bieten – in jeweils zwei Kilowattstunden großen Modulen. In der Maximal-Konfiguration mit 12 kWh soll eine Reichweite von 200 Kilometern möglich sein. In die Plattform ist auch der Elektroantrieb integriert, hierzu gibt es aber noch keine Daten. Da es sich um ein L7e-Fahrzeug handeln soll, ist die Leistung ohnehin auf 15 kW begrenzt – und das Gewicht auf 450 Kilogramm bzw. 600 Kilogramm bei Fahrzeugen für die Güterbeförderung.
Die Besonderheit soll ohnehin in der Produktion liegen. Ähnlich wie ein Fast-Food-Franchise, bei dem standardisierte Küchen und Produkte zum Einsatz kommen, stellt auch Helixx (gegen die Lizenzgebühr) nicht nur die Produkte, sondern mit dem sogenannten Helixx Mobility Hub auch die Komponenten und die Werkzeuge und Maschinen. Damit muss Helixx selbst keine Werke betreiben, sondern lediglich die Abläufe hierfür entwickeln. Das ermöglicht dem Unternehmen, mit einer schlanken und weniger kapitalintensiven Struktur zu arbeiten.
McDonald’s-Franchise als Vorbild
Wichtig dabei: Helixx stellt auch die Lieferketten zur Verfügung. „Man muss nicht wissen, wie man ein Fahrzeug baut. Sie müssen nicht wissen, wie man seine Lieferketten etabliert“, sagte Pegg. „Alles, was Sie tun müssen, ist, einem Prozess zu folgen, und wir sind hier, um Ihnen zu helfen.“