Der aus dem chinesischen Autobauer Great Wall hervorgegangene Batteriezellen-Hersteller SVOLT hat seinen Börsengang in China beantragt. Die Listung an der Technologiebörse Star Market soll SVOLT 15 Milliarden Yuan (rund 2 Milliarden Euro) einbringen.
SVOLT gehört derzeit noch zu den kleineren chinesischen Batterieherstellern, hat aber große Wachstumspläne. Im ersten Halbjahr 2022 kam SVOLT laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens SNE Research weltweit auf Rang 10 – mit einer installierten Produktionskapazität von 2,6 GWh und einem Marktanteil von 1,3 Prozent.
Zu den aktuellen Kunden gehören Great Wall, Geely, Leapmotor, Dongfeng, die Geely-Marke Voyah, Seres, Hozon Auto und neuerdings auch Xpeng. SVOLT liefert hier die Batteriezellen und -module für den Xpeng P5.
Im September wurde bekannt, dass SVOLT ein Werk im brandenburgischen Lauchhammer übernehmen wird, in dem Vestas zuletzt Flügel für Windräder produziert hat. Dort soll eine Zellfertigung entstehen. Mit dem geplanten Produktionsbeginn im Jahr 2025 soll die Anlage in Lauchhammer noch vor dem ersten Europa-Werk im Saarland in Betrieb gehen – dort soll sich der Produktionsbeginn auf 2027 verzögern.
gasgoo.com, cnevpost.com