Stellantis ist nun offiziell als dritter Gesellschafter beim Brennstoffzellen-Joint-Venture Symbio eingestiegen. Wie das Unternehmen bekannt gibt, hält es nun 33,3 Prozent der Anteile. Weitere Gesellschafter sind Faurecia und Michelin.
Symbio wurde im November 2019 von Faurecia und Michelin gegründet und als Brennstoffzellen-Hersteller mit Fokus auf den europäischen Markt etabliert. Im August 2022 erfolgte die Expansion in die USA. Der Stellantis-Konzern gehörte bisher zu den engen Partnern des Joint Ventures. So setzt er bei den Brennstoffzellen-Versionen des Opel Vivaro-e und seiner Schwestermodelle auf die Stacks von Symbio. Stellantis verfolgt im Rahmen seines Strategieplans Dare Forward 2030 unter anderem die Ausweitung des Wasserstoff-Angebots auf größere Nutzfahrzeuge – und zwar ab 2024 in Europa und ab 2025 in den USA.
„Die Aufnahme von Stellantis als Anteilseigner wird die Entwicklung von Symbio in Europa und den USA vorantreiben“, heißt es in der Stellantis-Pressemitteilung. Symbio plant bis 2025 die Fertigung von 50.000 Brennstoffzellen pro Jahr in seiner Fabrik in Saint-Fons, Frankreich, die in der zweiten Jahreshälfte 2023 die Produktion aufnehmen soll. Und es gibt noch weitere Neuigkeiten aus Europa.
„Der schnelle Einsatz der Hype-Flotte ist eine einzigartige Gelegenheit für Symbio, die Leistungsfähigkeit unserer Technologie unter realen Bedingungen und in Zusammenarbeit mit einem bewährten Partner zu demonstrieren“, sagt Symbio CEO Philippe Rosier. Hype CEO Mathieu Gardies fügt hinzu: „Diese Partnerschaft mit einem der führenden europäischen Unternehmen im Bereich Brennstoffzellentechnologie bestätigt die Zukunftsfähigkeit unseres Angebots […]. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Sicherung und Industrialisierung des französischen Wasserstoffsektors beizutragen.“
stellantis.com (Joint Venture), symbio.one (Hype)