“Star Wars”-Star und “Iron Man”-Autoren machen Formel-1-Serie: Das gab es noch nie
„One“ heißt die Serie, welche unter anderem „Rogue One“-Star Felicity Jones als Hauptdarstellerin und Produzentin sowie die „Iron Man“-Autoren Mark Fergus und Hawk Ostby nun auf den Weg bringen. Im Mittelpunkt soll ein fiktives, familiengeführtes Formel-1-Team stehen, welche einen tumultreichen Aufstieg in der Königsklasse des Motorsports hinlegt. Doch es gibt eine Besonderheit…
Denn die Formel 1 selbst ist an dem Projekt beteiligt, was besondere Möglichkeiten eröffnet. Denn auch wenn die Serie eine geskriptete Drama-Story erzählt, soll auch die echte Formel 1 eine Rolle spielen. Laut dem Branchenmagazin Deadline wird die fiktive Geschichte mit der aktuell laufenden realen Formel-1-Saison 2023 vermischt. Wie das genau aussieht, ist noch nicht bekannt. Ob also plötzlich Max Verstappen, Lewis Hamilton oder Nico Hülkenberg sowie ihre Crews und Teamchefs in der Serie auftreten, ist nicht bekannt.
Es sei das allererste Mal, dass die Formel 1 einer fiktiven Serie solche Möglichkeiten eröffne und selbst daran mitwirke.
“One”: Das Ziel ist eine globalen Serie
Mit Drehs rund um die realen Formel-1-Rennen wird „One“ aber wohl ein enormes Projekt, vor allem auch ein globales. Schließlich finden die Rennen an den verschiedensten Schauplätzen statt. Durch die weltweite Popularität der Motorsportklasse ist es auch das Ziel, die Serie rund um den Globus parallel zur Verfügung zu stellen. Wo das erfolgen wird, ist aber noch nicht bekannt. Mit Erfolg „Drive To Survive“ und der dabei bereits etablierten Partnerschaft wäre aber natürlich Streamingdienst Netflix eine sehr gut denkbare Heimat.
Hinter dem Projekt steckt mit ITV Studios eine Firma, die schon viele erfolgreiche Formate auf den Weg brachte. Unter anderem bei „Bodyguard“ hat man dabei auch schon mit Netflix zusammengearbeitet, welche die Action-Thriller-Serie außerhalb Großbritanniens veröffentlichte.
Neben “One” gibt es auch einen Formel-1-Kinofilm mit Brad Pitt
„One“ ist übrigens aktuell nicht das einzige Formel-1-Projekt, bei dem die Veranstalter der Motorsportrennen selbst mitmischen. „Top Gun: Maverick“-Regisseur Joseph Kosinski macht aktuell einen Kinofilm mit Brad Pitt und „Bienenschwarm“-Shooting-Star Damson Idris in den Hauptrollen.
Auch dieser Film wird teilweise rund um ein reales Formel-1-Rennen gedreht (und zwar in Silverstone im Juli) – allerdings nutzt man nicht die echten Rennszenen wie nun bei der Serie „One“. Neben Publikumsatmosphäre und dem geschäftigen Treiben in der Boxengasse sollen hier dann extra Rennszenen entstehen, für die Grundlage von Formel-2- und/oder Formel-3-Wagen modifizierte Fahrzeuge erstellt wurden.
