- Döbelner Abschleppdienst im Einsatz
- Was in der Nacht zum Mittwoch passierte
- Wasserwehr im Einsatz
- Algen verhindern die Sicht
- Untere Wasserbehörde übernimmt
In der Nacht zu Mittwoch ist ein Smart in die Mulde gefahren. Wenn alles passt, beginnen heute Nachmittag die Bergungsarbeiten. Es gibt viel zu beachten.
n der Nacht zum Donnerstag wurde einer der drei Wehrschützen in Westewitz leicht geöffnet und der Wehrteich „schonend“ abgesenkt.“ Deshalb ist der Smart nun zu sehen. © SZ/DIetmar Thomas
„Nach Rücksprache mit den Behörden des Landkreises Mittelsachsen sowie der Polizei und der Feuerwehr liegt kein Abflusshindernis an der Freiberger Mulde und keine unmittelbare Gefahr durch Ölaustritt vor. Daher wurde hinsichtlich der Bergung des Fahrzeuges nichts überstürzt“, so Gerlind Ostmann, stellvertretende Pressesprecherin der Landestalsperrenverwaltung Sachsen.
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Döbelner Abschleppdienst im Einsatz
Ein Kollege der Flussmeisterei Grimma sei am Mittwoch vor Ort gewesen und habe versucht, die Lage des Fahrzeugs zu lokalisieren. „Das Fahrzeug liegt komplett unter Wasser, er konnte aber das Dach erkennen“, so Ostmann.
Nach Rücksprache mit dem Fahrzeugbesitzer werde dieser sein Fahrzeug selbst bergen lassen. Im Auftrag des ADAC soll der Abschleppdient Döbeln zum Einsatz kommen. „Es wird dann einer unserer Kollegen bei diesem Vorgang anwesend sein und dokumentieren“, so Ostermann.
Was in der Nacht zum Mittwoch passierte
In der Nacht zum Mittwoch befuhr die 18-jährige Fahrerin eines Smart die Muldentalstraße aus Richtung Leisnig in Richtung Westewitz.
„In Höhe der Muldenbrücke kam der Smart aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr die angrenzende Böschung hinab und weiter in die Mulde, wo das Auto letztendlich versank“, teile die Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz mit.
Die 18-Jährige konnte das Auto noch rechtzeitig verlassen. „Sie erlitt bei dem Unfall nach dem derzeitigen Kenntnisstand leichte Verletzungen“, so die Polizei. Nach deren Angaben ist ein Sachschaden in Höhe von etwa 10.000 Euro entstanden.
Wasserwehr im Einsatz
Algen verhindern die Sicht
Das soll etwa 15 Meter vom Ufer entfernt im Fluss liegen, der an dieser Stelle etwa 4 Meter tief ist.
Mit Einreißhaken suchten drei Feuerwehrleute nach dem Fahrzeug. Der Einsatzort wurde entsprechend ausgeleuchtet.
“Wir haben versucht, das Gewässer abzusuchen, hatten allerdings aufgrund der Gegebenheiten kaum eine Chance. Wegen der Hitze haben sich viele Algen auf der Mulde gebildet, sodass wir kaum etwas gesehen haben”, sagte Gemeindewehrleiter Steven Höhne. 18 Kameraden waren im Einsatz.
Der wurde nach 1,5 Stunden in Absprache mit der Polizei abgebrochen und das Einsatzgebiet der Polizei übergeben.
Untere Wasserbehörde übernimmt
„Die Untere Wasserbehörde des Landratsamtes Mittelsachsen wurde zuständigkeitshalber informiert und veranlasst die weiteren Maßnahmen zur Bergung des Autos“, teilte die Pressestelle der Polizei mit.
Der Text wurde am 23. August um 15.20 Uhr geändert, die Informationen der Pressestelle der Polizeidirektion eingearbeitet.