Der auf die Auslieferungen mit leichten E-Fahrzeugen spezialisierte Online-Supermarkt Picnic ist nun auch in Hamburg und Teilen von Schleswig-Holstein gestartet. In der Hansestadt und dem Umland werden rund 60 E-Transporter eingesetzt.
Nach dem Start in Hamburg-Nord, Eimsbüttel und Wandsbek in Hamburg sowie Norderstedt und Halstenbek in Schleswig-Holstein sollen in den kommenden Monaten weitere Stadtteile hinzukommen. Dabei wird wohl auch die Nachfrage entscheiden: Interessenten können sich bereits jetzt melden und auf eine Warteliste setzen lassen.
Wie Knaudt gegenüber der „FAZ“ angab, will das Unternehmen mittelfristig auch „kleinere und mittelgroße Städte in Schleswig-Holstein abdecken“. Nach Hamburg sollen weitere Ballungsgebiete folgen: Im Laufe des Jahres soll das Angebot in Berlin, Bremen und dem Rhein-Main-Gebiet mit Frankfurt und Mannheim starten.
Bei den Fahrzeugen handelt es sich um leichte Transporter der Klasse L7e, die auf dem Modell G4 des französischen Herstellers Goupil basieren. Mit einer Breite von 1,35 Metern ist das Fahrzeug besonders für den städtischen Einsatz geeignet. Die genauen Daten zu der weiterentwickelten Variante für Picnic sind nicht bekannt, der G4 selbst kommt auf WLTP-Reichweiten von bis zu 120 Kilometern, „praxiserprobt“ seien 70 bis 90 Kilometer, wie Goupil auf seiner Website angibt.
Picnic wurde 2015 in den Niederlanden von den vier Unternehmern Joris Beckers, Frederik Nieuwenhuys, Michiel Muller und Bas Verheijen gegründet, später kam auch Gerard Scheij an Bord. Frederic Knaudt ist Teil des Gründerteams von Picnic Deutschland. In 2018 startete Picnic in Deutschland in Neuss und ist seitdem vor allem innerhalb von Nordrhein-Westfalen expandiert. Nun folgt also der Schritt in weitere Bundesländer.
t-online.de, faz.net, goupil.de