Finanzen

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Pfandautomat Tomra R1 mit genialer Funktion an 4 Standorten in NRW

pfandautomat tomra r1 mit genialer funktion an 4 standorten in nrw

Auf diesem undatierten Foto ist noch ein herkömmlicher Pfandautomat zu sehen. Der „R1“ soll fünfmal schneller sein.

Wer kennt das nicht? Sie stehen mit dem Leergut am Pfandautomaten und müssen jede Flasche oder Dose einzeln einwerfen. Das dauert, nervt, klebt und stinkt.

Ein neuer Super-Pfandautomat soll jetzt Abhilfe schaffen. Der Name: „Tomra R1“. Was ihn so besonders macht?

Neuer Pfandautomat angeblich fünfmal schneller

Der Pfandautomat der norwegischen Firma kann bis zu 100 PET-Einweg- und Mehrwegflaschen sowie Dosen gleichzeitig schlucken. „Klappe auf, Flaschen hinein, Klappe zu“, erklärt die Firma die Arbeitsweise des Automaten.

Aktuell gibt es in NRW noch nicht viele Discounter oder Supermärkte, die mit dem neuen Gerät ausgestattet sind. Genauer sind es vier Standorte:

  • Netto-Markt in Duisburg (Weselerstraße 100)
  • Aldi Süd in Aachen (Forsterstrasse 5)
  • Rewe-Markt in Herten (Bahnhofstraße 43)
  • Netto-Markt in Dortmund (Droote 68)

Sobald die Eingabeklappe geschlossen wird, startet der Zähl- und Sortierungsvorgang. „Der gesamte Ablauf geht bis zu fünfmal schneller als bei der herkömmlichen Pfandrückgabe“, verspricht das Unternehmen.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Das norwegische Unternehmen Tomra ist seit dem 1. Juni 2021 auf dem deutschen Markt aktiv. Inzwischen gibt es in Deutschland bereits 30 Standorte mit dem „R1“.

Übrigens: Ab 2023 ändert sich wieder etwas beim Pfand. Hier der Überblick:

  • Ab 2023: Restaurants, Bistros und Cafés, die To-go-Getränke und Take-away-Essen anbieten, müssen ab 2023 ihre Produkte in Mehrwegverpackungen anbieten.
  • Ab 2024: Unabhängig vom Inhalt sind auf alle Einweg-Getränkeflaschen aus Kunststoff und Getränkedosen 25 Cent Pfand zu zahlen. Die Pfandpflicht wird somit auch auf Verpackungen von Milchprodukten ausgeweitet.
  • Ab 2025: Ab 2025 müssen PET-Einweggetränkeflaschen mindestens 25 Prozent Recycling-Kunststoff enthalten und generell kann der Preis auf Pfandflaschen um einige Cent angehoben werden.

Wenn die Pfandannahme im Supermarkt verweigert wird

Aber was kann ich machen, wenn im Supermarkt die Pfandannahme verweigert wird? Zum Beispiel mit der Begründung, das Getränk habe man nicht im Sortiment.

Laut Gesetz müssen Getränkeläden mit einer Verkaufsfläche von über 200 Quadratmetern alle Flaschen beziehungsweise Dosen annehmen.

Sollte sich die Filiale trotzdem weigern, sprechen Sie die Geschäfts- oder Filialleitung an, lautet der Tipp der Verbraucherzentrale. Zeigt diese sich ebenfalls uneinsichtig, können Sie sich bei der zuständigen Überwachungsbehörde beschweren. Das Pfand, das dem Kunden oder der Kundin zusteht, kann die Behörde allerdings nicht erstatten.

TOP STORIES

Top List in the World