23.04.2024 07:21 Uhr | Lesezeit: 2 min
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von dpa
Die mittelständische Zulieferindustrie in Deutschland hat im vergangenen Jahr nach Branchenangaben weniger Menschen beschäftigt. Ende 2023 waren hierzulande gut 920.000 Menschen bei derartigen Betrieben angestellt – und damit 0,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie am Montag in Berlin mitteilte. Unter anderem aufgrund der angespannten Wirtschaftslage sei auch keine Besserung zu erwarten – im Gegenteil: Im Februar sei die Beschäftigung im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozent gesunken, also deutlich stärker als im Jahresschnitt 2023, hieß es.
Die Arbeitsgemeinschaft vertritt nach eigenen Angaben rund 9.000 mittelständisch geprägte Zulieferunternehmen, die Teile aus Metall, Kunststoff, Kautschuk oder Textilien herstellen. Zu ihren Kunden gehören unter anderem Autohersteller, Maschinen- und Anlagenbauer sowie die Elektroindustrie. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die Betriebe einen Umsatz von 240 Milliarden Euro (minus 3,2 Prozent).