Wo Autos längs zur Fahrbahn parken, ist das Risiko groß, dass Radfahrer beim Türöffnen übersehen werden. An acht Straßen in Dresden sollen nun zusätzliche Trennstreifen für mehr Sicherheit sorgen.
Dresden. Zwischen Juni und August dieses Jahres haben acht weitere Straßen in Dresden markierte Trennstreifen zwischen Längsparkflächen und Radweg erhalten. Das teilt die Stadtverwaltung am Freitag mit.
Dazu sei je nach Platzverhältnissen ein Zwischenraum von 0,5 bis 0,75 Metern gekennzeichnet und mit weißen, parallel verlaufenden Strichen versehen worden. Das soll die Radfahrenden vor einer Kollision mit sich öffnenden Autotüren schützen oder ihnen unvermittelte Ausweichmanöver auf die Fahrbahn ersparen.
Die Verbesserungen zur Radverkehrssicherheit auf insgesamt rund zwei Kilometern hätten das Straßen- und Tiefbauamt insgesamt 55.000 Euro gekostet. Im Einzelnen sind nun folgende Gefahrenstellen entschärft:
- Altstadt: Budapester Straße zwischen Vitzthumstraße und Reitbahnstraße – 40 Meter
- Altstadt: Freiberger Straße zwischen Hertha-Lindner-Straße und Ammonstraße – 500 Meter
- Altstadt: Wilsdruffer Straße zwischen Weiße Gasse und Gewandhausstraße – 70 Meter
- Blasewitz: Rennplatzstraße zwischen Luchbergstraße und Winterbergstraße – 110 Meter
- Blasewitz: Winterbergstraße zwischen Schilfweg und Oskar-Röder-Straße – 100 Meter
- Leuben: Pirnaer Landstraße zwischen Fritz-Schreiter-Straße und Stadtgrenze – 170 Meter
- Neustadt: Fritz-Reuter-Straße zwischen Hansastraße und Dammweg – 890 Meter
- Pieschen: Großenhainer Straße zwischen Duckwitzstraße und Bolivarstraße – 70 Meter (SZ/dob)
