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Ladepark für E-Fahrzeuge: Test für Versorgung von Mietern

ladepark für e-fahrzeuge: test für versorgung von mietern

Ein Elektroauto auf grünem Grund markiert einen Parkplatz für Elektrofahrzeuge.

Mit einem Ladepark für Elektrofahrzeuge am Kindermedienzentrum Erfurt sollen Erfahrungen für den Service in Gebieten mit Mietwohnungen oder vermieteten Gewerbeflächen gesammelt werden. Das Thüringer Wirtschaftsministerium habe die Errichtung der zehn Ladepunkte mit rund 26.000 Euro unterstützt, teilte Staatssekretär Carsten Feller am Freitag mit. Weitere Förderanträge im Umfang von rund 200.000 Euro für Standorte sowohl in Erfurt als auch in anderen Thüringer Städten seien derzeit in der Prüfung.

«Eine wesentliche Herausforderung für die Durchsetzung der Elektromobilität in Deutschland besteht darin, Mieterinnen und Mietern in Ballungszentren das Laden ihrer Fahrzeuge zu ermöglichen, auch wenn sie über keinen festen Parkplatz verfügen», erklärte der Staatssekretär. Mit dem Thüringer Projekt «Shared Area Charging» solle ein Angebot zur Problemlösung geschaffen werden. Das Land unterstütze das Vorhaben ergänzend zur Bundesförderung.

In der Landeshauptstadt sind laut Ministerium innerhalb des Projekts weitere Ladepunkte im Stadtteil Brühl geplant. Dabei werden den Mietern nach Ministeriumsangaben mehrere Ladestandorte pro Quartier zur Verfügung gestellt, die jeweils gleichzeitig von bis zu neun E-Fahrzeugen genutzt werden können.

Das Projekt, das vom Bund mit einem einstelligen Millionenbetrag gefördert werde, setze ein Thüringer Konsortium unter Leitung der Innoman GmbH zusammen mit den Stadtwerken Erfurt und TAG Immobilien um. Es laufe seit 2021. Geplant sei, zur Kostensenkung künftig lokal erzeugten erneuerbaren Strom für den Betrieb des Ladedienstes zu nutzen.

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