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Kompakte Einzelstücke von VW

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Die Top-8 der coolsten VW Golf Studien

Der VW Golf ist eines der erfolgreichsten Autos der Welt. Um die Möglichkeiten des Kompaktwagens weiter auszureizen, haben sich die Wolfsburger:innen immer wieder neue Studien erdacht. Die AUTO ZEITUNG hat die Top-8 der coolsten VW Golf-Studien zusammengetragen.

Wenn ein VW Golf plötzlich über 500 PS (368 kW) leistet oder optisch eher einem Raumschiff als einem Kompaktwagen ähnelt, dann handelt es sich entweder um wildes Tuning oder, wie im Falle unserer Top-8, um offizielle Studien von Volkswagen. Quer durch die Golf-Generationen hat VW immer wieder gezeigt, dass das Auto für die Massen auch ganz anders kann als pragmatisch. Traditionell zeigte VW seine neueste Golf-Studie gern beim jährlichen GTI-Treffen am Wörthersee. Doch auch bei klassischen Automessen bekommen Ausnahme-Golfs regelmäßig ihren besonderen Auftritt. Eines haben die wertvollen und meist hochmotorisierten Golf-Derivate alle gemeinsam: Sie sind Einzelstücke. Und noch was eint sie: Sie alle fristen ein Dasein als Demonstrationsobjekt oder Erprobungsfahrzeug. Von einer Serienfertigung können VW-Fans also nur träumen. Damit das noch besser gelingt, zeigen wir in unserer Bildergalerie die Top-8 der coolsten Golf-Studien aller Zeiten! Auch interessant: Unsere Produkttipps auf Amazon

Der VW Golf 8 R (2021) im Video:

 

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VW Golf III Rallye A59 (1993)

Mit dem Rallye-Golf hatte VW 1993 vor allem eins im Sinn: zurück in die WRC. Die Erprobung des neuen, elektronisch gesteuerten Allradantriebs für VW Motorsport übernahm der A59. Das Konzeptauto bekam aber nicht nur Vierradantrieb, sondern auch Karosserieverbreiterungen und diverse Luftschlitze wie Spoiler. Der 2,0-Liter-Vierzylinder brachte es auf eine Leistung von 275 PS (202 kW).

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VW Golf R GTI (2005)

Der VW Golf R GTI betrat 2006 die Bühne und entsprang der Feder des VW-Chefdesigners Derek Jenkins in Kalifornien, USA. Er wollte die Idee des GTI weiterdenken. Zahlreiche Karbonelemente sollten Jenkins’ Philosophie “Speed through lightness” (Geschwindigkeit durch Leichtigkeit) ausdrücken. Zusätzlich holten die Tuner:innen von APR 380 PS (279 kW) aus dem zwei Liter großen FSI-Turbo-Motor. Ersetzt man den normalen US-Sprit durch 100 Oktan-Benzin, sind sogar 405 PS (298 kW) möglich.

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VW Golf GTI W12-650 (2007)

Alles übertroffen hat 2007 der VW Golf GTI mit 6,0-Liter-Zwölfzylinder. Der Name “W12-650” ist Programm: Der aufgepumpte Super-Golf leistet 650 PS (478 kW). Bei 4500 Umdrehungen liegen 750 Newtonmeter Drehmoment an. So gerüstet, schießt dieser Über-Golf in nur 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h. 70 Millimeter tiefer, bis zu 160 Millimeter breiter, Öffnungen an den C-Säulen für den Mittelmotor – und da hört der innovative Karosseriebau noch immer nicht auf: Für den Abtrieb sorgt ein riesiger Diffusor, bei dem das Dach eine wichtige Rolle spielt. Es wirkt wie ein Flügel und leitet die Luft optimal am Heck ab.

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VW Golf Design Vision GTI (2013)

Diese Golf-Studie sieht nicht nur nach Leistung aus. Unter der Haube steckt auch, was der Auftritt verspricht: ein 3,0 Liter großer V6-Biturbo mit 503 PS (370 kW). Tempo 100 ist aus dem Stand nach nur 3,9 Sekunden erreicht. Der gerade einmal 1,44 Meter hohe VW Golf Design Vision GTI lebt zudem auf großem Fuße: Die Radhaus-füllenden Räder sind satte 20 Zoll groß. Ihren ersten Auftritt feierte die Studie 2013 beim GTI-Treffen am Wörthersee.

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VW Golf R 400 (2014)

Wenngleich “nur” mit einem Vierzylinder ausgerüstet, möchte auch dieser Golf siebter Generation beeindrucken. VW verpasste dem Kompakten satte 400 PS (294 kW) und stellte seine Schöpfung als Golf R 400 auf der Auto China 2014 vor. Mit 1400 Kilogramm Kampfgewicht geht es in 3,9 Sekunden von null auf Tempo 100. Damit die Leistung einen nicht aus der Kurve trägt, kommen Allradantrieb und elektronische Differenzialsperren ins Spiel. Das XDS+-System bremst die kurveninneren Räder an, um Traktion herzustellen. Spezielle 19-Zöller sorgen für eine verbesserte Kühlung der Bremsen.

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VW Golf GTI Roadster (2014)

Was als digitale Rennmaschine für das Videospiel “Gran Turismo 6” seinen Anfang nahm, stand als reale Studie beim GTI-Treffen 2014 am Wörthersee. Das aufregende Design des radikalen Roadsters hat VW 1:1 aus der virtuellen Welt auf den Asphalt übertragen. Für die Motorisierung sorgte einmal mehr ein VR6 mit Biturbo-Aufladung, 503 PS (370 kW) und 665 Newtonmeter Drehmoment. Über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe mobilisiert der offene GTI alle vier Räder.

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VW Golf GTE Sport (2015)

Das Golf-Raumschiff aus Karbon nahm 2015 Kurs auf das GTI-Treffen am Wörthersee. GTE – das heißt, hier hat ein Elektromotor seine Batterien im Spiel. Um genau zu sein: zwei E-Motoren. Am Getriebe des 299 PS (220 kW) starken 1,6-Liter-TSI helfen 115 Elektro-PS (85 kW) nach, an der Hinterachse gibt es nochmals 115 PS (85 kW) aus der zweiten E-Maschine. Die drei Motoren addieren sich zu einer Systemleistung von 400 PS (294 kW). Die Akkus der Plug-in-Hybrid-Studie reichen für 50 Kilometer rein elektrische Fahrt.

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VW Golf 7 Fünfzylinder (2017)

Ein geheimnisvoller VW Golf 7 auf dem Hof von J.P. Kraemer sorgte 2017 für fragende Gesichter. Lambo-Felgen, gigantische Keramikbremsen, großer roter Notfallknopf auf der Mittelkonsole – dieser Golf holt gigantische 550 Turbo-PS (405 kW) aus seinen fünf Zylindern. Mit eindringlichem Motorsound schießt er in 7,7 Sekunden von 100 auf 200 km/h – auf regennasser Fahrbahn! Da beruhigt auch die Aufschrift “Emergency Break” auf dem großen roten Knopf nur wenig.

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