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Klimaaktivist machte Werbung für Autos – Für alle, „die jeden Tag im Stau stehen“

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Klimaaktivist Raúl Semmler muss sich für seine Teilnahme bei der Sabotage einer Ölpipeline vor Gericht verantworten Quelle: pa/dpa/Bernd Wüstneck

Am 8. Dezember blockierten Klimaaktivisten eine Straße in Mainz. Dabei klebte sich einer der Aktivisten so stark fest, dass Bauarbeiter den Asphalt mit Trennschleifer und Bohrhammer auftrennen und abtragen mussten. Die „Letzte Generation“ veröffentlichte das Bild auf Twitter – das Bild mit dem 38-jährigen Raúl Semmler aus Mannheim ging viral.

Die Aktion in Mainz war nicht die einzige, bei der der Aktivist teilnahm. Laut „Bild“-Informationen blockierte der 38-Jährige bereits über 100 Straßen und gehört zu den Anwerbern neuer Anhänger der „Letzten Generation“. Besonders viel Aufsehen und ein strafrechtliches Nachspiel bekam jedoch seine Teilnahme an der Sabotage einer Ölpipeline in Schwedt. Im Rahmen der laufenden Ermittlungen wurde bei einer Razzia auch die Wohnung Semmlers in Mannheim durchsucht.

Raúl Semmler ist nicht nur Klimaaktivist, sondern auch Schauspieler. Er spielte unter anderem bei den Fernsehserien „Polizeiruf“ und „SOKO Leipzig“ mit – außerdem war er Sprecher zweier Werbefilme für die Autoindustrie. Sowohl für einen Offroader von Suzuki, als auch für ein Imagevideo der Marke SEAT. Im Imagevideo wird unter anderem ein Stauassistent beworben – für alle, „die jeden Tag im Stau stehen“ und stressfrei zur Arbeit kommen möchten.

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