- Bis zu 110 dB gemessen
- Das ist erlaubt
- Lärmblitzer kann Kennzeichen erfassen
- Verwendete Quellen:
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Berliner Lärmblitzer-Bilanz
Hier sind die Autos so laut wie ein Presslufthammer
Autoposer auf dem Ku’damm: Berlin macht mobil gegen den Lärm. (Quelle: stefan zeitz via www.imago-images.de)
Auf dem Berliner Kurfürstendamm sind regelmäßig überdurchschnittlich laute Fahrzeuge unterwegs. Das ist das Zwischenergebnis eines achtwöchigen Forschungsprojekts, bei dem seit Ende Mai in Höhe der Gedächtniskirche ein sogenannter Lärmblitzer im Einsatz ist. Bis zum 4. Juli wurden 1.144 Autos und Motorräder erfasst, die lauter als 82 Dezibel (dB) waren.
Bis zu 110 dB gemessen
Die Werte für den normalen Straßenverkehr liegen deutlich darunter. Die vom Lärmblitzer erfassten Fahrzeuge waren im Durchschnitt mit einer Geschwindigkeit von 44 km/h und einem sogenannten Schalldruckpegel von 86 Dezibel unterwegs. Der höchste gemessene Wert lag bei 110 Dezibel. Das entspricht dem Lärm eines Presslufthammers.
Das ist erlaubt
Für stark motorisierte Autos gilt derzeit eine Lärmgrenze von 73 dB (mittelstark: 71 dB, schwach: 70 dB). Für Motorräder liegt die Grenze bei 77 dB. Im Jahr 2024 sollen die Grenzwerte herabgesetzt werden.
Lärmblitzer kann Kennzeichen erfassen
Mit dem Lärmblitzer kann festgestellt werden, welche Autos oder Motorräder deutlich mehr Lärm verursachen als andere. Das Gerät ist unter anderem mit mehreren Mikrofonen ausgestattet. Grundsätzlich ist es technisch möglich, mit einer speziellen Kamera auch das Kennzeichen des Autos oder Motorrads zu erfassen.
Berliner Lärmblitzer: Das Gerät hat in kurzer Zeit mehr als 1.000 Verstöße gemessen. (Quelle: Soeren Stache/dpa/dpa-bilder)
Verwendete Quellen:
・Nachrichtenagentur dpa
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