Bild: General Motors
„Ich denke, am Ende des Tages werden Sie mir zustimmen, dass GM noch viel Potenzial hat, verglichen mit der allgemeinen Ansicht, dass die Autoindustrie den Höhepunkt ihrer Profitabilität erreicht hat“, so die Managerin laut n-tv.de. Die Gewinnmargen bei traditionellen Verbrennerfahrzeugen hätten ihren Höhepunkt noch nicht erreicht, und der Verkauf von Stromern nehme zu.
Für 2025 erwartet Barra Gewinne in der gleichen Größenordnung wie 2024. GM baue Lagerbestände in China ab und verbessere den Absatz dort. Die Elektroauto-Sparte werde bis Ende des Jahres eine positive variable Rentabilität erreichen.
General Motors hat im Sommer seine Erwartungen für Elektroautos zurückgeschraubt. Barra erklärte, dass der Konzern nicht über die Produktionskapazitäten verfügen werde, um wie eigentlich geplant bis Ende 2024 eine Million Elektroautos pro Jahr zu bauen. „Wir werden nicht auf eine Million kommen, nur weil sich der Markt nicht entwickelt, aber er wird kommen“, sagte sie. Die Kundennachfrage werde diktieren, wie schnell das Unternehmen die Eine-Million-Marke für den jährlichen Verkauf von E-Fahrzeugen erreichen kann. Derzeit gebe es eine Verlangsamung bei den Auslieferungen von Stromern.
Mit seiner trotz Rückschlägen weiter forcierten Elektroauto-Offensive nimmt General Motors künftig wieder den europäischen Markt ins Visier, allem voran mit der Edelmarke Cadillac. Cadillac soll 2030 ein volles Elektroauto-Portfolio haben, ein erstes der dazu präsentierten Modelle ist auch schon hier bestellbar.