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Gebrauchtwagenkauf Checkliste: Auf diese 7 Punkte sollten Sie 2023 achten

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Gebrauchtwagenkauf Checkliste: Auf diese 7 Punkte sollten Sie 2023 achten

Gebrauchtwagenkauf Checkliste: Auf diese Dinge sollten Sie achten

Wenn der Neuwagen erst in zwei Jahren geliefert werden kann, sind Alternativen heiß begehrt. Ein guter Gebrauchter muss her und das heißt: aufpassen und sorgfältig auswählen. Wir haben die wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, zusammengefasst.

Tipp #1: Die Vorbereitung

Eine gute Recherche kann viel Geld und Zeit sparen helfen. Wenn Model und Ausstattung auf dem Wunschzettel stehen, beginnt die Suche nach entsprechenden Angeboten. Dabei sollte man unbedingt ein paar Offerten und ihre Fakten notieren. Also: Baujahr, Laufleistung, Zustand und Preis. Zudem sollte man sich nach Schwachstellen des Wagens erkundigen. Also Stellen, an denen Rost besonders häufig auftritt, technische Schwächen wie Getriebe, Motor, Elektrik und Bremsen. Oft werden solche Infos in Auto-Foren im Internet gepostet, zum Beispiel bei pff.de für den Porsche 911. Diese Infos helfen später bei den Verhandlungen mit dem Verkäufer. (Spannend: Warnsignale: Das sind die wichtigsten Kontrollleuchten im Auto und das gilt es im Ernstfall zu tun)

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Tipp #2: Die Auswahl

Man sollte sich nie auf ein Modell oder eine Variante festlegen. Vor den ersten Verhandlungen immer verschiedene Versionen Probe fahren. Muss es ein 6-Zylinder sein? Oder reicht auch ein kleinerer Motor. Die Frage nach der Motorleistung beantwortet sich meist, wenn man seine tägliche Strecke mit verschiedenen Leistungsvarianten fährt. Dabei sollte man auch unbedingt auf den Verbrauch achten. Oft werden von Verkäufern deutlich zu niedrige Werte genannt. (Lesen Sie auch: Aerodynamik: So verändert der E-Antrieb das Auto-Design)

Tipp #3: Das Budget

Wer 20.000 Euro zur Verfügung hat, sollte maximal 15.000 Euro für den Wagen ausgeben. Der Rest bleibt in Reserve für eventuelle Reparaturen, Ausbesserungen und Zubehör wie Navi, Soundanlage oder ähnliche Dinge. Unbedingt vorab die Kosten für Versicherung und Steuer für das entsprechende Model in Erfahrung bringen. Was kosten Inspektion, Winterreifen, Ölwechsel und alle anderen Routine-Werkstattbesuche?

Tipp #4: Der Anbieter

Privat oder Handel? Beides kann funktionieren. Bei privaten Anbietern kann man oft günstiger einkaufen, allerdings sollte man sich über Unfallschäden und Reparaturen entsprechende Unterlagen aushändigen lassen. Bei Händlern gelten die gleichen Regeln, nur sind Vertragshändler besser vorbereitet, sie händigen alle entsprechenden Dokumente generell aus. Vorsicht gilt bei “Fähnchenhändlern”, hier werden Unfallschäden manchmal nicht erwähnt oder nicht als solche erkannt. (Kennen Sie schon? Mietwagen buchen: Darauf sollten Sie achten)

Tipp #5: Die Verhandlung beim Gebrauchtwagenkauf

Psychologie ist der Schlüssel zum neuen Auto. Ein paar einfache Regeln helfen spürbar beim ersten Gespräch. Wer die richtigen Fragen stellt, gewinnt. Also: keine Hektik, keine Vorfreude, keine Fixierung auf ein bestimmtes Auto und vor allem keine Spontanität zeigen. Der Verkäufer soll wissen, dass Sie bestens vorbereitet, fachlich kompetent und nahezu emotionslos auf der Suche nach dem richtigen Wagen sind. Und ob Sie den Wagen heute oder in drei Wochen kaufen, ist vollkommen irrelevant. Sie lassen sich das Datenblatt zeigen, umrunden den Wagen, sehen sich den Lack an, überprüfen, ob der Wagen für den Kilometerstand unübliche Abnutzungsspuren zeigt. Der Fahrersitz, die Pedale, das Lenkrad. Im Kofferraum die Abdeckung am Boden anheben, die Radhäuser mit den Fingern prüfen. Die Schweller checken, im Motorraum nach Roststellen suchen. Dann den Deckel zum Nachfüllstutzen für Motoröl abschrauben, wenn dort hell gefärbte Ölreste zu sehen sind, Finger weg. Auch im Innenraum sollte sich ein Bild vom Zustand des Wagens gemacht werden, da der Umgang und die Pflege des fahrbaren Unterschied in der Regel sehr unterschiedlich gehandhabt wird.

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Tipp #6: Die Probefahrt

Hier gilt: alles ausprobieren. Jeden Knopf, jeden Schalter. Bei Cabrios im besten Fall einmal an die Tanke und mit dem Hochdruckreiniger das geschlossene Dach auf Dichtigkeit testen. Dann bei der Fahrt eine Vollbremsung mit 60 km/h auf einem leeren Parkplatz den Lenkeinschlag prüfen, einen kurzen Slalom fahren und das Fahrwerk checken. Wenn der Wagen schwankt wie ein Kreuzfahrtschiff, Finger weg. Motor und Getriebe prüfen. Alle Gänge durchschalten. Rauf und wieder runter, dabei sollte es weder haken noch zu weich laufen. Den Motor bis zur Drehzahlgrenze drehen und wieder runter. Gehen alle Türen auf und nahtlos wieder zu? Funktionieren Navi und Radio? Nach diesem Test muss das Bauchgefühl stimmen. (Auch interessant: Bei Hitze Autofahren: Darauf sollten Sie unbedingt achten)

Tipp #7: Preis und Vertrag

Alle Mängel während der Probefahrt aufschreiben. Dem Verkäufer vorlesen und über den Preis sprechen. Abschläge pro Mangel fordern. Wenn er ablehnt, verabschieden. Man sollte ruhig auf vergleichbare Angebote verweisen. Wenn der Verkäufer immer noch ablehnt, Telefonnummer hinterlassen und gehen. Er meldet sich vermutlich noch am gleichen Tag.

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