Die französische Regierung darf das Forschungsvorhaben von ProLogium zur Entwicklung von Feststoffbatterien für E-Autos bezuschussen. Die Europäische Kommission hat nach den EU-Beihilfsvorschriften eine Finanzierung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro genehmigt.
Schritt drei umfasst die Entwicklung von Verfahren und Strategien für das Recycling verschiedener Komponenten der neuen Akkus, wobei ProLogium einen Beitrag zur Entwicklung von Normen für das Recycling von Feststoffbatterien leisten soll. ProLogium habe sich zudem verpflichtet, das im Rahmen des Projekts erworbene technische Know-how aktiv an die Industrie und die Wissenschaft weiterzugeben.
„Frankreich kann mit dieser Maßnahme bis zu 1,5 Milliarden Euro bereitstellen, um das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben von ProLogium zu innovativen Festkörperbatterien für Elektrofahrzeuge zu unterstützen“, schreibt Margrethe Vestager, Exekutiv-Vizepräsidentin der EU-Kommission, zuständig für Wettbewerbspolitik. „Dieses Vorhaben wird eine innovative Batterie-Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge in Europa fördern, ohne den Wettbewerb übermäßig zu verfälschen“.
Bislang produziert ProLogium seine Feststoff-Akkus nur in Taiwan. Die Produktion dort ist aber nur auf 3 GWh ausgelegt. Im vergangenen Jahr hatte sich Autobauer VinFast an dem Unternehmen beteiligt. Im Gegenzug soll ProLogium ab dem Jahr 2024 Feststoff-Batteriezellen an VinFast liefern. Auch Mercedes-Benz hatte sich im Januar 2022 mit einem hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag am Feststoff-Batteriezellhersteller ProLogium beteiligt und mit dem taiwanesischen Unternehmen eine gemeinsame Entwicklung von Batteriezellen der nächsten Generation vereinbart.
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