Formel-E-Test für 2023 in Valencia: Günther holt erste Gen3-Tagesbestzeit
FOTOS: Formel-E-Test für 2023 in Valencia
Auf dem Valencia-Kurs findet in dieser Woche wie schon in den vergangenen Jahren der traditionelle Formel-E-Wintertest über drei Tage statt. Das Auftaktrennen der Saison 2023 und damit die Rennpremiere des Gen3-Autos steht für den 14. Januar in Mexiko-Stadt im Formel-E-Kalender 2023 mit 16 Rennen.
Regenschauer zu Beginn der Testwoche
Denn der erste von drei Testtagen stand im Zeichen von Regenschauern. Wozu die Gen3-Autos auf der Formel-E-Variante des Circuit Ricardo Tormo (3,376 Kilometer mit zwölf Kurven plus Schikane vor Start/Ziel) bei komplett trockenen Bedingungen imstande sind, bleibt abzuwarten. Am Mittwoch und am Freitag wird nochmals gefahren, wobei neben den üblichen Testrunden eine Rennsimulation auf dem Plan steht. Der Donnerstag ist (fahr)frei.
Die schwierigen Streckenbedingungen zu Beginn der Testwoche hatten mehrere Unterbrechungen zur Folge. Am Vormittag drehten sich Nick Cassidy (Envision) und Mitch Evans (Jaguar) jeweils ins Kiesbett und sorgten für Rot. Am Nachmittag sorgten Formel-E-Rookie Jake Hughes (McLaren), der den Tag als Zweitschnellster abschloss, sowie Sergio Sette Camara (NIO) für Unterbrechungen.
Günther, Hughes, Wehrlein: Die Top 3 an Tag 1
Der amtierende Champion Stoffel Vandoorne (DS-Penske) sowie Antonio Felix da Costa (Porsche), Lucas di Grassi (Mahindra), Jean-Eric Vergne (DS-Penske), Robin Frijns (Abt) und Andre Lotterer (Andretti) rundeten die Top 10 im 22-köpfigen Feld ab.
Das in dieser Woche erstmals von allen Teams gemeinsam getestete Gen3-Auto ist im Vergleich zum Vorgängermodell leistungsstärker, leichter und schneller. Die Spitzenleistung des Elektroantriebs liegt nun bei 350 Kilowatt. Das sind 100 Kilowatt mehr als beim Gen2-Auto. Das Gesamtgewicht liegt mit 760 Kilogramm satte 60 Kilogramm unter Gen2-Niveau. Der Topspeed der dritten Formel-E-Autogeneration ist im Bereich von 300 km/h angesiedelt.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.