Ein weiteres unrühmliches Beispiel von Kampagnen der fossilen Industrie unter anderem gegen Elektrofahrzeuge liefert ExxonMobil. Der US-Mineralölkonzern zeichnet in einem Spot für Motoröl ein dystopisches Szenario, in dem Menschen im Alltag mit Unmengen von Kabeln belastet sind. E-Autos werden dabei nur indirekt adressiert, aber die Botschaft des Motoröl-Spots ist klar: Verbrenner bedeuten Freiheit.
So suggeriert der zwei Minuten lange Werbespot, dass man ein Gefühl von Freiheit verspürt, wenn man sich von diesen Geräten und vor allem den Kabeln trennt – indem man ein Verbrenner-Auto mit Motoröl von Mobil 1 fährt. Der Slogan des Spots: „Disconnecting. Fühlt sich wie ein Ausbruch in die Freiheit an. Aus Liebe zum Fahren.“
Zur Begründung schreibt Mobil 1 übrigens, dass „mehr als die Hälfte der Amerikaner angeben, dass einige der schönsten Momente des Lebens im Auto stattfinden – von der Aufregung, den Führerschein zu machen, über Familienausflüge bis hin zum Singen zur Musik, während die Kilometer vorbeiziehen“. Wir meinen: Das hat nichts mit Benzin und Motoröl zu tun, sondern geht auch in einem Elektroauto.
autoua.net