In der spanischen Hauptstadt hat der ÖPNV-Betreiber EMT Madrid die erste Hochgeschwindigkeits-Elektrobuslinie vorgestellt. Die Linie verbindet auf 31 Kilometern die Stadtteile Valdebebas und Sanchinarro mit dem Krankenhaus Ramón y Cajal und wird ab Mai mit zehn E-Bussen von Irizar bedient.
EMT Madrid hatte im vergangenen Jahr 150 weitere Elektrobusse bestellt, 90 davon bei Irizar und 60 bei Solaris. Mit dieser Bestellung aus dem Mai 2022 sollen Ende 2023 dann 329 Elektro-Fahrzeuge im Fuhrpark des Betreibers sein. EMT Madrid will bekanntlich ab 2033 eine komplett emissionsfreie Busflotte betreiben. Bereits seit Januar 2023 werden einem früheren Statement zufolge keine Dieselbusse mehr eingesetzt, sondern nur noch Elektro- und Erdgasbusse.
Es ist recht genau drei Jahre her, dass EMT die ersten reinen Elektro-Buslinien eingeweiht hat. Die komplette Umstellung erfolgt im Rahmen der Umweltnachhaltigkeitsstrategie Madrid 360. Die Initiative wird von der Madrider Stadtverwaltung zusammen mit EMT vorangetrieben, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern. Mit dieser Strategie setzt sich die Hauptstadt Spaniens hohe Nachhaltigkeits-Ziele, u.a. ist in ihr besagte vollständige Umrüstung der EMT-Busflotte als Ziel fixiert.
sustainable-bus.com, irizar-emobility.com, emtmadrid.es (auf Spanisch)