Nach vier Jahren und fast 40.000 Kilometern wurde der e-Golf einem gründlichen Check unterzogen.
Ein YouTuber, der in vier Jahren fast 40.000 Kilometer mit einem e-Golf gefahren ist, wollte es genau wissen und hat seine Batterie von den Experten von Aviloo testen lassen. Das Ergebnis ist mehr als zufriedenstellend.
e-Golf-Batterie fast wie neu
Die sogenannten State-of-Health-Prüfungen des österreichischen Produktentwicklers Aviloo sind besonders zuverlässig. Hier wird an die Batterie eine Box angeschlossen, die es ermöglicht, die Daten während der Fahrt genau zu erfassen. Im Falle des e-Golfs wurde der Test beim Kilometerstand 39.543 begonnen und bei 39.686 km beendet. Insgesamt wurden also 143 Kilometer gefahren – genug, um ein objektives Urteil zu fällen.
Viel Licht und wenig Schatten beim e-Golf
In Bezug auf den Akku des e-Golfs hat sein Besitzer also nichts zu klagen. Auch ansonsten ist er mit dem Auto weitgehend zufrieden. Die Verarbeitung ist sehr gut. Auch nach vier Jahren sind keine Roststellen zu erkennen. Anders als viele moderne E-Autos verfügt der Golf neben einem Touch-Display noch über haptische Tasten – sehr zur Freude seines Besitzers. Auch die Scheibenbremsen sind noch in Ordnung, zeigen aber einen ersten Rostansatz. Lediglich das Navigationssystem entspricht nicht mehr dem heutigen Stand.
In seinem Video zeigt der YouTuber auch eine Kostenaufstellung für seinen e-Golf.
Für Winterreifen musste der Besitzer des Golfs in den vergangenen Jahren 669 Euro bezahlen. Ersatzteile schlugen mit 113 Euro zu Buche. Für den Onlinedienst VWConnect waren 99 Euro fällig. Die drei Inspektionen kosteten insgesamt etwa 825 Euro. Auch der TÜV wurde für 95 Euro gemacht. 99 Euro kostete der Batterietest von Aviloo.
So ein E-Golf will auch geladen werden. 1.940 Euro Gesamtladekosten kamen in vier Jahren zusammen, wobei der Fahrer über eine heimische PV-Anlage mit Ladestation verfügt. Die Versicherungskosten beliefen sich auf 1.156 Euro. Auf der Habenseite steht die THG-Quote mit 525 Euro. Insgesamt kamen so Kosten von 10.460,94 Euro zusammen. Das ergibt pro Jahr 2.615,23 Euro beziehungsweise 26 Cent pro gefahrenem Kilometer. Hier seien wirklich alle Kosten eingerechnet, wie der YouTuber abschließend betont. Er ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis.